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IFCA Serienboard Weltmeisterschaft Guincho 2004
IFCA Serienboard WM 2004
Tägliche Berichte und Bilder aus Guincho/Portugal
::: Tagesberichte
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 1. September - Flaute
 2. September - Flaute
 3. September - Surfing
 4. September - Surfing
 IFCA Serienboard WM Guincho 2004 ::: Tag 4 ::: 3. September
Das Setup am Strand
Am heutigen Nachmittag wurde die Küste vor Guincho von den höchsten Wellen der letzten Monate getroffen. Eine bis zu sechs Meter hohe Brandung rollte unter lautem Donnern in die Bucht. Bei Flut wurden dabei weite Teile des Strandes überspült.

Das Materialzelt, in welchem die Windsurfer ihre Boards und Riggs aufbewahren, musste von zwei Schaufelbaggern mit einem hohen Sandwall vor den auslaufenden Wellen geschützt werden.
Start frei für den Surfcontest
Der sehnsüchtig erwartete Wind blieb jedoch aus und so setzte die Regattaleitung einen Wellenreit-Contest an, angesichts der gewaltigen Wellen eine riskante Entscheidung.

1.000,- EUR Preisgeld wurden ausgesetzt, um auch zögernde Zeitgenossen zur Teilnahme zu bewegen. Um 17:30 Uhr standen 11 Männer und eine Frau bereit, den Kampf mit der Brandung aufzunehmen.

Der Weg durch die Weißwasserzone hätte quälender nicht sein können, wie ein riesiger weißer Teppich breitete diese sich vor den Surfen aus, gespickt mit starker Strömung und drei Meter hohen Schaumwalzen.

Nur wenige schafften den mühsamen Paddel-Marathon hinter die Impact Zone, um dort eines der grünen Monster zu reiten.
Tons of whitewater
Selbst ein Jetski, der zur Sicherheit der Teilnehmer ins Wasser geschickt wurde, scheiterte an der dritten Welle und wurde unsanft wieder an Land gespült, gefolgt von einem entkräfteten Fahrer, der zum Glück unversehrt blieb.

Großes Glück hatten auch einige der Wellenreitern, die im linken Teil der Bucht gerade noch über eine Felsplatte aussteigen konnten und so nur leicht verletzt das rettende Ufer erreichten, unter ihnen auch Rik Fiddicke. Hätte die Strömung sie ein Stück weiter nach links getragen, wäre es lebensgefährlich geworden.

Massive Brecher
Angesichts dieser Ereignisse wurde der Wettkampf abgebrochen und es ist noch unklar, ob und wie dieser Contest gewertet wird.

Es wurde entschieden das Ergebnis erst am folgenden Tag zu verkünden, da die Bewertung des Heats auch anhand von Videoaufzeichnungen erfolgen soll.

Josh Angulo war ebenfalls unter den Teilnehmern: "Das waren Wellen von 8 bis 10 Fuß nach hawaiianischem Maß. Die Größe war dabei weniger das Problem, zu kämpfen hatte man eher mit der starken Strömung, die einen in Richtung der Felsen trieb. Bei einigen Surfern war es richtig knapp."

Augen zu und durch...
Morgen folgt der letzte Wettkampftag des Events in Portugal und damit auch die letzte Gelegenheit, einen 2004er IFCA Weltmeister in der Disziplin Freewave zu küren.
 
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