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IFCA Serienboard WM 2004
Tägliche Berichte und Bilder aus Guincho/Portugal
::: Tagesberichte
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31. August - Einschreibung |
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1. September - Flaute |
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2. September - Flaute |
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3. September - Surfing |
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4. September - Surfing |
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IFCA
Serienboard WM Guincho 2004 ::: Tag 4 ::: 3. September |
Am heutigen Nachmittag
wurde die Küste vor Guincho von den höchsten Wellen der letzten
Monate getroffen. Eine bis zu sechs Meter hohe Brandung rollte unter
lautem Donnern in die Bucht. Bei Flut wurden dabei weite Teile des
Strandes überspült.
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Das Materialzelt,
in welchem die Windsurfer ihre Boards und Riggs aufbewahren, musste
von zwei Schaufelbaggern mit einem hohen Sandwall vor den auslaufenden
Wellen geschützt werden. |
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Der sehnsüchtig erwartete
Wind blieb jedoch aus und so setzte die Regattaleitung einen Wellenreit-Contest
an, angesichts der gewaltigen Wellen eine riskante Entscheidung.
1.000,-
EUR Preisgeld wurden ausgesetzt, um auch zögernde Zeitgenossen
zur Teilnahme zu bewegen. Um 17:30 Uhr standen 11 Männer und eine
Frau bereit, den Kampf mit der Brandung aufzunehmen.
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Der Weg durch die Weißwasserzone
hätte quälender nicht sein können, wie ein riesiger weißer Teppich
breitete diese sich vor den Surfen aus, gespickt mit starker Strömung
und drei Meter hohen Schaumwalzen.
Nur wenige schafften den mühsamen
Paddel-Marathon hinter die Impact Zone, um dort eines der grünen
Monster zu reiten. |
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Selbst ein Jetski,
der zur Sicherheit der Teilnehmer ins Wasser geschickt wurde, scheiterte
an der dritten Welle und wurde unsanft wieder an Land gespült,
gefolgt von einem entkräfteten Fahrer, der zum Glück
unversehrt blieb.
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Großes Glück hatten
auch einige der Wellenreitern, die
im linken Teil der Bucht gerade noch über eine Felsplatte aussteigen
konnten und so nur leicht verletzt das rettende Ufer erreichten,
unter ihnen auch Rik Fiddicke. Hätte
die Strömung
sie ein Stück weiter nach links getragen, wäre es lebensgefährlich
geworden.
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Angesichts dieser
Ereignisse wurde der Wettkampf abgebrochen und es ist noch unklar,
ob und wie dieser Contest gewertet wird.
Es wurde entschieden das
Ergebnis
erst am
folgenden
Tag zu
verkünden, da die Bewertung des Heats auch anhand
von Videoaufzeichnungen erfolgen soll.
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Josh Angulo war ebenfalls
unter den Teilnehmern: "Das waren Wellen von 8 bis 10 Fuß nach
hawaiianischem Maß. Die Größe war dabei weniger das Problem, zu
kämpfen hatte man eher mit der starken Strömung, die einen in Richtung
der Felsen trieb. Bei einigen Surfern war es richtig knapp."
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Morgen folgt der letzte
Wettkampftag des Events in Portugal und damit auch die letzte Gelegenheit,
einen 2004er IFCA Weltmeister in der Disziplin Freewave zu küren.
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