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Gran Canaria PWA Grand Slam 2005
PWA Wave & Freestyle Event :::::
World Cup in Pozo/Gran Canaria
 28.06. - Registration
 29.06. - Tag 2
 30.06. - Tag 3
 01.07. - Tag 4
 02.07. - Tag 5
 03.07. - Tag 6
 04.07. - Tag 7
 05.07. - Tag 8
 06.07. - Tag 9

 Gran Canaria PWA Grand Slam 2005 ::: Tag 6

Andy Wolff
Pozo extrem, heute mussten einige tief in ihre Segeltaschen schauen und fanden trotzdem kein passendes Segel. Nachdem gestern teilweise mit dem 3,2 er Segel im Anschlag nichts mehr ging, war es heute noch eine Stufe heftiger.

Die Wave Double Elimination stand auf dem Programm. Waveriding extrem und von Springen konnte wenig die Rede sein, eher vom Fliegen. Es schien als sollte es erst einmal der Tag der Pozo Locals werden.

Orjan Jensen legte mit einem unglaublichen Doppelloop und einigen Mega Backloops mächtig los, gleiches galt für Marcos Perez, dem diese Bedingungen richtig Spaß zu machen schienen. Leider wurde ihr Weg nach vorne in der Wave Doubleelimination durch das Abnehmen der Wellen gestoppt.
Andre Paskowski
Einige waren ganz froh über die Pause, denn selbst die besten Techniker hatten bei diesen Bedingungen schon einige Blessuren davon getragen. Taty Frans wurde, nachdem er sich bei einem Doppelloop das Knie ins Gesicht gerammt hatte, mit sieben, sein Bruder Tonky nach einem Shove it Spock, mit vier Stichen genäht. Der Mega Backloop von Cheo Diaz am Vortag verdrehte ihm das Knie und so flog er heute im Freestyle mit dick bandagiertem Bein gleich raus.

Es gab dann einige Diskussionen um den Start der Freestyle Double Elimination, wegen des unglaublichen Windes. Gerade die leichten und jungen Kiri Thode und Gollito Estredo aber auch Ricardo Campello und Robby Swift plädierten für das stattfinden, und so nahmen die Dinge ihren Lauf.

Gollito schlägt Andre Paskowski
Es war wohl eines der extremsten Freestyles in der Geschichte des Windsurfens, unfassbar was die Jungs bei fliegendem Wasser noch auf selbiges zauberten.

Der deutsche European Freestyle Tourleader Andre Paskowski profitierte von der Double Elimination. Mit supersauberen Heats stürmte er nach vorne und ließ dabei mit geliehen 3,2er Segel Ben Proffit, Diony Guadagnino, Antxon Otaegui und Thomas Traversa auf der Strecke.

Im Heat gegen den Venezuelaner Gollito Estredo, revanchierte sich dieser für das EFPT - Hyeres Finale im April. Gollito war wirklich on fire. Unglaublich wie schnell und spielerisch er seine Moves zelebrierte, da sah nach Andre auch Victor Fernandez trotz Doppelloops und Pushloops alt aus.

Nächster Gegner des erst 16-jährigen Gollito war der amtierende Weltmeister Ricardo Campello.

Gummimann Boujama
Gollito legt mächtig los, die Zuschauer kamen seinen Moves nicht mehr hinterher, ein durchgeglittener Move nach dem anderen, während Ricardo relativ häufig im Wasser lag, bevor er seinen Doppelloop und ein megavertweakten Pushloop sprang.

Trotzdem war für alle klar, Sieger kann nur Gollito Estredo sein. Doch die Judges sahen Ricardo mit einem Punkt vorn und hatten wohl leider einige Moves seines Kontrahenten übersehen.

Das erregte natürlich die Gemühter, aber die Entscheidung stand fest und so setzte sich Ricardo in den Folgeheats mit altbekannter Sicherheit und Radikalität gegen Robby Swift und Anthony Ruenes durch.

Man munkelte er habe seine Maschinerie wieder ins Laufen gebracht. Diese Maschine sollte auch im Finale gegen Kauli Seadi nicht ins Stocken kommen und so geht der Freestyle Worldcup dort weiter, wo er im letzten Jahr aufhörte - mit einem Ricardo Campello auf Platz eins. Jetzt wird wieder auf Wellen gewartet.

Campello gewinnt
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