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 Gran Canaria PWA Grand Slam 2006 ::: Tag 7 ::: 14.07.2006
Gran Canaria PWA Grand Slam 2006
Das wohl schönste und beste Wellen Lineup aber zu wenig Wind bescherte am frühen Morgen des siebten Event Tages den Judges Kopfzerbrechen. Was machen, mit welcher Disziplin starten? Warten auf mehr Wind zur Fortsetzung der am Vortag immer radikaler werdenden Wave Action, oder doch mit Slalom 42 den Tag beginnen.

Es wurde entschieden, allem eine Chance zu geben, der Slalom Kurs wurde ausgelegt, immer mit der Möglichkeit des schnellen Wechsels zum Waveriding im Hinterkopf und selbst die Ladies könnten ihre nächste Double Elimination im Freestyle bekommen.


Idealere Bedingungen für Treboux, Quita, de Brendt und co. wären es, um den Top drei um Daida und Iballa Moreno sowie Karin Jaggi einzuheizen. Die Schweizerin Laure Treboux konnte in der ersten Double Elimination schon beweisen, dass dies kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Eigentlich sollte nicht allzu viel Zeit mit Abwarten verschwendet werden, aber zu böiger Wind und ungeordnetes Wasser ließ den Judges keine andere Wahl, bis zum frühen Nachmittag konnte keine der Disziplinen gestartet werden.
Gran Canaria PWA Grand Slam 2006
Erst gegen 14 Uhr kamen mit dem Hochwasser die Wellen des Morgens zurück, diesmal gepaart mit ausreichend Wind und es konnte losgehen. Erster Heat, das Doppelloop Duell zwischen Peter Volwater und Vidar Jensen und wieder schaffte es der Holländer Volwater, durch höhere Sprünge, einem verzögerten Doppelloop und den besseren Wellenritten, einen weiteren Schritt Richtung Finale.

Nächster Gegner: Björn Dunkerbeck, welcher mit der besseren Wellenauswahl und somit auch den besseren Sprüngen seinen Heat begann, aber Volwater konterte und gegen Ende des Heats war schon vor der Durchsage des Sprechers klar, auch diese Runde hat der Mann mit der Segelnummer H 24 gemeistert.

Kurioses am Rande: Dunkerbeck brach während des Heats der Gabelbaum und als sein Caddy ihm mit neuem Material zur Hilfe kommen wollte, fuhr er 34-fachen Weltmeister vorbei, wodurch dieser wertvolle Zeit verlor.

Jetzt würden der aktuelle Weltmeister Kauli Seadi und dann der ehemalige Wave Weltmeister Kevin Pritchard auf ihn warten, aber schon bei Seadi war Schluß. Der Brasilianer, am Vortag noch mit dick angeschwollenem Knie unterwegs, war wieder voll bei Kräften und tanzte in die nächste Runde, ebenfalls mit perfekten Doppelloops und mit Takas und Shakas voll gepackten Wellenritten.
Gran Canaria PWA Grand Slam 2006
So kam es zum Duell der Weltmeister. Pritchard startete mit einem einhändigen Pushloop, einem extrem langen Wellenritt und seinem Signature Move, dem einfüßigen und einhändigen Backloop. Seadi ließ sich das nicht gefallen, ritt eine Welle von weit draußen bis zum Strand mit Taka, Shaka und Loop in der Welle ab und setzte Pritchard direkt danach ebenfalls einen onehanded/onefooted Backloop und einen perfekt gedrehten Doppelloop vor die Augen.

Seadi zog ins Finale gegen Victor Fernandez ein und gewann damit auch das direkte Duell der beiden heißesten Titelaspiranten 2006.

Bei den Ladies war heute mit der beeindruckenden Serie der Österreicherin Uli Hölzl Schluss, nachdem diese noch am Vorabend die bestechend fahrende deutsche Steffi Wahl besiegte, unterlag sie heute Nayra Alons. Diese konnte ihre starken Wellenritte aus dem Hölzl Heat gegen Karin Jaggi nicht wiederholen und es kam erneut zum Duell Karin gegen Iballa Moreno.

Ein sehr starker Heat beider Ladies aber zum Schluss hatte Iballa die höheren Sprünge und extrem lange und radikale Wellenritte auf ihrer Seite, sie versuchte kurz vor Schluss sogar einen Doppelloop.
Gran Canaria PWA Grand Slam 2006
Wie in 2005 kam es zum großen Finale der Moreno Zwillinge, in welchem Daida nicht den geringsten Zweifel daran ließ, wer die momentan stärkere der beiden ist. Sie befindet sich damit auf dem allerbesten Weg ihren Wave Weltmeistertitel aus 2005 zu verteidigen.

Seadi und Fernandez wasserten ihr Equipment, angespannt und leicht nervös vor dem anstehenden großen Finale, doch wie auf Knopfdruck stellte der Wind völlig ab. Kauli sprang zwar mit einer Böe einen perfekten Doppelloop und ritt auf ein neues eine Welle inklusive Takas und Shakas ab, aber die Bedingungen ließen einfach keinen regulären Lauf zu und so musste das Finale abgebrochen und verschoben werden.

Kurz darauf spielte der Wind völlig verrückt, Windräder drehten zu Winden aus unterschiedlichsten Richtungen, Material flog kreuz und quer über den Strand und schlussendlich stellte die Windmaschinerie ihre Arbeit völlig ein.

Zeit sich vor die Großbildleinwand zu setzen, die Bilder und fettesten Moves des Tages noch einmal zu bestaunen und sich auf den Open Air Konzert Abend auf dem Eventgelände vorzubereiten.
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