Bei
unseren britischen Nachbarn fand ein extremes Langstreckenrennen
statt.
Es galt bei Sturm 175 Kilometer von Bournemouth nach Brighton
zu surfen. Der 12-fache britische Windsurf Meister Guy Cribb war
als Veranstalter ebenso dabei wie die britischen Profis Jamie
Hawkins und John Skye. Dazu gesellten sich zwanzig Amateure, die
die Herausforderung annehmen wollten.
Um elf Uhr morgens ging es bei selektiven Bedingungen los. Viele
Amateure stiegen bei sechs Beaufort und hohen Wellen schon nach
den ersten Kilomtern aus. Nach dreißig Kilometern war die
Amateurriege auf vier Fahrer dezimiert. Und dann ging es erst
richtig zur Sache. Der Wind frischte auf 40 Knoten auf, als das
Regattafeld die Meerenge zwischen der Isle of Wight und dem Festland
querte.
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Starke Strömung,
drei Meter Dünung und jede Menge Super-Tanker, Frachter
und Fähren sorgten für einen hohen Adrenalinspiegel.
Für drei der Profis war das zuviel, so dass nur noch Guy
Cribb, John Skye und Matt Wemms übrig waren. Sie surften
mit Riggs um die sechs Quadratmeter, während die Locals
an den Beachbreaks mit ihren dreieinhalbern in der Welle herumturnten.
Als die Gruppe gegen fünf Uhr Nachmittags Pagham Beach
erreichte wurde es ein Rennen gegen die Zeit, denn der der Wind
nahm ab und der Sonnenuntergang rückte unbarmherzig näher.
Um 7:50 Uhr erreichten Guy Cribb, Matt Wemms und John Skye den
Strand in Brighton neun Stunden nach dem Start...
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