Bitter für Daida Moreno, die seit Ewigkeiten nicht mehr an ihrem Homespot als Zweite aufs Podest steigen musste. Heute waren die Entscheidungen der Judges mehr als eindeutig, Quita bekam mehr als die doppelte Punktzahl. Weshalb? Ein kurzer Ausschnitt aus Quitas Heat: Puneta und Clew First Puneta, Doppelflaka, Spockvariationen, Grubbies und dann das außergewöhnliche, Switch Stance Chachoo, Funnel und Flaka Cana Brava wie sie auch von ihren männlichen Kollegen von Bonaire oder El Yaque kaum besser hätten ausgeführt werden können.

Auf die Frage ob sie die jubelnde und gröhlende Meute am Strand während ihrer Moves wahrnehmen konnte antwortete Sara nur: „Ja, ich habe es wahrgenommen und war froh darüber denn so konnte niemand meine eigenen Jubelschreie auf dem Wasser hören. Ich bin einfach überglücklich so einen außergewöhnlichen Heat gefahren zu sein“. In trockenen Tüchern hat sie den Sieg allerdings noch nicht, denn es bleiben vier weitere Contest Tage. Bereits morgen wird die Loosersround gestartet, bei der sich Daida Moreno für diesen Heat revanchieren könnte.

Gleich im Anschluß an das Damen Freestyle wurde Rennen Nummer drei des Slalom 42 gestartet. Am Vortag lieferten sich dort Björn Dunkerbeck und Antoine Albeu zwei heiße Rennen und Matt Pritchard gesellte sich als Dritter in diese Runde. Bereits in der Vorrunde und im Halbfinale zeigte sich, das Albeau seinen Rhythmus gefunden hatte und mit ausreichend Vorsprung und fast schon lässiger Fahrweise auf dem letzten Schlag des heute sehr kurzen Kurses gewinnen konnte.

Neben Albeau schafften es auch alle weiteren Favoriten ins Finale, aber auch nur, um in eben diesem Finale von Albeau düpiert zu werden. Mit fast einem Schlag Vorsprung fuhr der Franzose ins Ziel und ist nun nach drei Rennen einsamer Erster.