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Update 6
Aloha Classic - PWA World Cup Maui 2014
Starboard Severne Aloha Classic - PWA World Cup Maui 2014

Thomas Traversa ist Weltmeister, Morgan Noiraux gewinnt den Event
5. November 2014 - Ostwind und ein Swell aus Westen schafften am Mittwoch klassische Hookipa-Bedingungen. Den Bildern wird man es nicht ansehen, aber klassisch bedeutet in diesem Fall auch, dass der Wind genau in der Impact Zone ziemlich böig war und für zusätzlichen Nervenkitzel sorgte. Es zählten die besten beiden Wellen jedes Heats für die Punktwertung. Sprünge wurden nicht gewertet.

Spannend war bei den Männern vor allem der Heat zwischen Victor Fernandez Lopez und Marcilio Browne. Hier konnte sich der Weltmeistertitel entscheiden, denn wenn Victor gewonnen hätte, wäre Thomas Traversas Titel in Gefahr gewesen. Von sieben Begegnungen hatte Fernandez bisher sechs für sich entschieden. Die Spannung war also groß. Victor fand den besseren Einstieg in den Wettkampf, hatte aber in diesem Heat insgesamt die schlechteren Wellen.

Er sprang zwar einen Forward off the Lip in die Welle, landete aber flach und stürzte. Marcilio bewies mit seiner Wellenauswahl eine bessere Wahl. Die Entscheidung der Punktrichter fiel zu seinen Gunsten aus. Aufgrund der Punktsituation war klar, dass Thomas Traversa, ohne dass er an diesem Tag gesurft wäre, der neue Weltmeister ist.

Marcilio trat dann im nächsten Heat gegen Thomas Traversa an. Thomas hatte sich zwar zuvor verletzt, in seinem Heat merkte man ihm das aber nicht wirklich an. Der Franzose konnte ohne Druck fahren, war gut drauf und schnappte sich Welle nach Welle. Die Richtung des Swells zum Wind macht für beide aber die Airmoves schwer. Sowohl Traversa als auch Browne hatten Probleme ihre Air Takas zu landen und waren nahezu Punktgleich. Thomas kann jedoch seinen leichten Vorsprung halten und gewinnt diese Runde.

Aloha Classic - PWA World Cup Maui 2014
Morgan Noiraux holt seinen ersten PWA Eventsieg...

Das Finale der Männer fand dann zwischen Noireaux und Traversa statt. Der Franzose wollte natürlich auch den Event-Sieg einfahren, allerdings ist Noireaux trotz seiner jungen Jahre durch die American Windsurf Tour ein erfahrener Wettkämpfer und er kennt Hookipa wie seine Westentasche. Er war dann im Finale klar besser als Traversa. Trotz einer kleinen Auszeit, bei der er an Land surfte, um sein Board zu wechseln, gewann er mit bilderbuchmäßigem, kraftvollen Stil. Er schaffte es immer, genau den brechenden Teil der Welle zu erwischen. Traversas Weltmeistertitel konnte das nichts anhaben, aber Morgan Noireaux wird sicher in Zukunft eine Rolle spielen, sollte er sich entschließen die komplette PWA-Tour mitzufahren.

Bei den Frauen fand das Finale zwischen Iballa Ruano Moreno und Fiona Wylde statt. Zwar brach Iballa der Mast im unteren Bereich, doch sie bekam per Caddy Ersatz aufs Wasser gesurft. Gleichzeitig wurde auch Fiona fast auf die Hookipa Rocks gewaschen. Sie hatte Glück, dass in dem Moment kein größeres Set anrollte. Wylde bewies, dass sie den Spot sehr gut kennt und bei diesen Bedingungen sehr gut Mithalten kann, aber bei Iballa zeigte sich am Ende die Erfahrung bei der Auswahl der Wellen. Sie gewann nicht nur den WM-Titel, sondern konnte auch ihren Event-Sieg verteidigen.

Endergebnis Männer
1. Morgan Noireaux (JP / Hot Sails Maui)
2. Thomas Traversa (Tabou / GA Sails)
3. Marcilio Browne (Goya Windsurfing / MFC)
4. Victor Fernandez (Fanatic / North / MFC)
5. Graham Ezzy (Quatro / Ezzy)
6. Ricardo Campello (Patrik / Point-7 / MFC)
...
15. Klaas Voget (Fanatic / Simmer Style / MFC)
17. Dany Bruch (Starboard / Challenger Sails)
21. Leon Jamaer (JP / NeilPryde)
25. Flo Jung (RRD / Gun Sails)
29. Philip Köster (Starboard / Severne)

Endergebnis Frauen
1. Iballa Moreno (Starboard / Severne / Maui Ultra Fins)
2. Fiona Wylde (Quatro / Goya Windsurfing)
3. Tiffany Ward (Starboard / Ezzy)
4. Junko Nagoshi (Goya Windsurfing)
5. Alice Arutkin (Fanatic / North)
6. Maria Andres (Patrik / Gun Sails)
...
13. Steffi Wahl (Patrick / Sailloft)
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