Für den
neunfachen Deutschen Meister Bernd Flessner ist dieses Ergebnis
ein Rückschlag, schließlich peilt er auf seiner Heimatinsel
seinen zehnten DM-Titel an. In der Gesamtwertung behält Flessner
aber dennoch knapp die Führung. Racing-Sieger Wilkens liegt
allerdings nur noch einen Punkt zurück. Es bleibt spannend!
Pech
hatte Dauerrivale Andy Laufer. Er schätzte die Windbedingungen
vor Norderney im einzigen Rennen des Tages falsch ein und vergriff
sich bei der Segelwahl. So hatte er keine Chance, in der Führungsgruppe
mitzuhalten und brach den Lauf wenig später ab. Dies bedeutet,
dass er in der Gesamtrangliste der Deutschen Meisterschaften in
das Mittelfeld abrutscht.
Einen starken
dritten Platz erreichte Andre Paskowski aus Hamburg. Der Wave-Freestyle
Spezialist profitierte von den Schwachwindbedingungen vor Norderney
und brachte kurz vor dem Ziel sogar noch Rekordmeister Flessner
in Bedrängnis.
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Andy Abendroth
setzte sich im Kampf um Platz vier denkbar knapp gegen den Kieler
Philip Horn durch.
Nachdem der Wind tagsüber deutlich abgenommen hatte und reguläre
Rennen zunächst nicht mehr zuließ, frischte er am Abend plötzlich
doch noch einmal stark auf, so dass Regattaleiter Holger Lass kurz
vor Sonnenuntergang ein zweites Rennen ansetzte.
Der in dieser Disziplin im Deutschen Windsurf Cup mit großem Vorsprung führende
Helge Wilkens dominierte zunächst auch dieses Rennen, doch bei immer stärkerem
Wind holte Flessner deutlich auf und überholte Wilkens kurz vor der Ziellinie.
Dieses Rennen könnte einen großen Einfluß auf die Gesamtwertung dieses Cups haben,
denn jetzt liegt Bernd Flessner wieder vor Helge Wilkens. |