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competition | DWC Norderney
DWC Norderney
Lars Gobisch... Spock zurück [competition-menu]
Deutscher Windsurf Cup
White Sands Festival
08. - 12. Juni 2000
Januskopf / Norderney


White Sands Festival
Beim Pfingst-Event auf Norderney spielte das Wetter mit - Sonne und fast schon zu heiße Temperaturen lockten das halbe Ruhrgebiet auf die Insel. Entsprechend voll war es am Strand und in der City.
Leichtwind und Sonne  
Nach mehreren Tagen Sonne und einer leichten Brise, die gerade mal ausreichte, um Raceboards mit riesigen Segeln über die Nordsee zu schieben, rechnete eigentlich niemand mehr mit der Durchführung eines Freestyles. Robert Sand, dänischer Freestyler und als World Cup Fahrer auch einer der Favouriten, reiste sogar frühzeitig ab, da die deutschen Wettervorhersagen nur schwachen Wind ankündigten. Währenddessen gewann der Pole Wojtek Brzozowski mit unglaublichem Vorsprung alle angesetzten Leichtwind-Kursrennen. Lokalmatador Bernd Flessner ging verletzungsbedingt nicht an den Start: Eine Sehnenscheidenentzündung am rechten Unterarm musste auskuriert werden, da in Kürze die DM und die Kanarentour des World Cups anstehen.
 






Let's talk about Freestyle!

Irgendwie hatte sich unbemerkt ein Tiefausläufer über die Nordsee herangeschlichen, der ab Pfingstsonntag die Nordseeinsel mit frischen Winden versorgte. Völlig überrascht von dieser Tatsache benötigte die Regattaleitung mehrere Stunden, bis der erste Heat gestartet werden konnte. Um 18:00 Uhr war es dann soweit - Heat Nummer eins wurde bei Flut direkt unter Land und vor den Augen von hunderten von Zuschauern ausgetragen.
Supersession  
Aber der Wind blies nun etwas unkonstant, so dass der dritte Heat auf den nächsten Tag verschoben wurde. Statt dessen wurde eine Supersession angesetzt. Der beste Move zählte und über 50 Surfer versuchten gleichzeitig die Judges zu beeindrucken... Lars Gobisch gewann mit einem perfekten Spock vor Andy Wolff (Spock 180°) und Johannes Markthaler (Spock).

Und dann doch noch...
Am Morgen des letzten Tages sah es dann schlecht aus - leicht ablandiger Wind und zudem in nicht ausreichender Stärke schien alle Freestyle-Träume platzen zu lassen. Erste Diskussionen kamen auf, ob das Startgeld in Höhe von DM 130,- pro Veranstaltung für eine Disziplin gerechtfertigt sei, die im Verhältnis zum Racing nur selten ausgetragen wird. Doch dann kamen die ersten Meldungen vom Startschiff: 17- 20 Knoten (5 Beaufort). Die ersten Surfer mit Freestyle-Material waren auf dem Wasser und die Regattaleitung legte die Startzeit fest: Ab 13:00 Uhr ging es rund...


Andy Wolff Andy Wolff - G-9
Der Champion
Andy Wolff hatte am Ende die Nase vorne. Mit Spocks, Spock 180°ern, Shove its und gelungenen Willy Skipper Kombinationen zog er ins Finale ein und belegte dort in einem hochklassigen Heat den ersten Platz.
Andy Wolff

Lars Gobisch Lars Gobisch - G-800
Beim Freestyle die Nummer Zwei
Für Lars, der die Supersession am vorherigen Tag gewonnen hatte, reichte es diesmal nicht ganz zum ersten Platz. Aber mit voll ins Weitergleiten gesprungenen Spocks, hohen Front Loops, perfekten Air Jibes und einem einhändigen Table Top sicherte er sich verdient den zweiten Platz.
Lars Gobisch

Henning Nockel Henning Nockel - G-8
Der Sprung aufs Treppchen
Auch Henning Nockel landete unter den besten Drei. Viele Switched Stance Moves, ein Clew First Back Loop, gute Backwind Jibes und sogar ein Goiter packte der "Gummimann" (laut Moderator Roberto Hoffmann) in seine Show.
Henning Nockel

Bernd Flessner Bernd Flessner - G-16
Platz vier beim Heimspiel
Trotz Verletzung am Start und mit guter Leistung auf dem vierten Platz - Bernd zeigte wie immer einen guten Heat - für einen Platz auf dem Treppchen reichte es diesmal allerdings nicht.
Bernd Flessner

Ingo Meyer Ingo Meyer - G-30
Platz fünf im Finale
Auch Ingo hatte sich mehr erwartet. Aber bei Sideshore Wind von links mit nur minimalen Wellen lief es nicht ganz so gut - Wind von rechts liegt im beim Tricksen besser.
Ingo Meyer

Johannes Markthaler Johannes Markthaler - G-255
Newcomer auf Rang sechs
Mit Spocks, Willy Skippern und Air Jibes sorgte Johannes Markthaler als bester Junior für einen überraschenden Auftritt beim DWC-Event. Platz drei in der Supersession und Platz sechs im Freestyle - von ihm werden wir wohl in der Zukunft noch einiges hören...
Johannes Markthaler


Ergebnis Supersession
1. Gobisch, Lars - G-800 (Spock)
2. Wolff, Andy - G-9 (Spock 180°)
3. Markthaler, Johannes - G-255 (Spock)
Ergebnis Freestyle
1. Wolff, Andy - G-9
2. Gobisch, Lars - G-800
3. Nockel, Henning - G-8
4. Flessner, Bernd - G-16
5. Meyer, Ingo - G-30
6. Markthaler, Johannes - G-255

Ergebnis Racing
1. Brzozowski, Wotjek - POL-10
2. Laufer, Andi - G-93

3. Diaz, Victor - E-0
4. Lever, Jamie - K-55
5. Hiss, Bernd - G-2
6. Pagan, Arnon - ISR-1

Ergebnis Overall
1. Laufer, Andi - G-93
2. Hiss, Bernd - G-2
3. Diaz, Victor - E-0
4. Richter, Philipp - G-44
5. Voget, Klaas - G-155
6. Asmussen, Gunnar - G-88
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