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  Portrait: Chris Hafer

Name: Christian Hafer
Wohnort: Duisburg
Geburtsdatum: 30.11.1972
Segelnummer: G-990
Sponsoren: Bayer, Lorch, Gun Sails, Pro-Limit, Nautix



Ganz oder gar nicht - das war das Motto, das Chris vom Regattasegeln zum Windsurfsport brachte.

Nachdem seine Segelkarriere im Alter von 15 Jahren im 'Wassersportmekka' Duisburg begann und ihn im weiteren Verlauf bis zur Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften in der olympischen 470er 2-Mannjolle führte, fasste er vor zwei Jahren einen neuen Entschluss: Windsurfen sollte seine zukünftige Herausforderung werden.

Chris: 'Internationale Toperfolge hätten sich auf diesem Niveau nur als Vollzeitsegler erreichen lassen. Da ich kurz zuvor vom Windsurfvirus infiziert worden war, kam nach der Weltmeisterschaft 2000 die Entscheidung, aus der 470er Klasse auszusteigen und die neue Herausforderung beim Deutschen Windsurf Cup zu suchen.'
Chris Hafer

G-990
Anfangs legte Chris seinen Schwerpunkt beim DWC hauptsächlich aufs Kursrennen, um die Erfahrungen aus dem Segelbereich umsetzen zu können. Dort konnte der 29-jährige Duisburger seinen Ehrgeiz ausleben, der ihn schon während seiner Segelkarriere begleitet hatte: Sich mit guten Leuten im Wettkampf zu messen.

Cutback

Chris: 'Zu selten fallen gute Bedingungen und Wettkampfzeitpunkt zusammen. Da der Wind aber meist für Kursrennen reicht, ist die Anreise zum Contest nicht vergebens. Allerdings steigt durch die Disziplin Racing nicht nur der Materialaufwand, auch das zeitaufwendige Testen und der zugehörige Feintrimm muss koordiniert werden.'
Australien

Vom Segeln zun Windsurfen
Mit einem 27. Platz in der 2001er Jahres-Gesamtrangliste erreichte Chris keinen schlechten Einstand, aber damit war er noch nicht zufrieden.

Wie aus dem Segelbereich gewohnt, versucht Chris das Problem durch die Zusammenarbeit im Team zu lösen, um durch den Erfahrungsaustausch schneller zum angestrebten Ziel zu kommen (Infos unter www.windsurfteam.de).

Das davon letztlich alle Beteiligten profitieren, haben seiner Meinung nach noch nicht alle Windsurfer in Deutschland verstanden. Zu oft machen viele ihr eigenes Ding - aus Angst, der andere könnte zu gut werden. Aber inzwischen setzt sich der Trend des gemeinsamen Trainings, wie ihn die erfolgreichen ausländischen Profis vorgemacht haben, immer mehr durch.

In der kommenden Saison 2002 will sich Chris - der inzwischen sein Jura-Studium abgeschlossen hat und als Anwalt in einer Kanzlei in Duisburg arbeitet - neben dem Kursrennen und der Teamwertung mit dem Bayer-Team vor allem auf Reisen konzentrieren.


Dank seines verständnisvollen Chefs findet er immer genug Zeit, um aufs Wasser zu kommen. Australien, Sardinien und Holland sind seine Lieblingsreviere, Neuseeland und Brasilien waren weitere Ziele seiner Reisen in den vergangenen Jahren.

Der besondere Reiz beim Windsurfen liegt an den einsamen Spots: 'Hier kann man sich zusammen mit Freunden die Wellen teilen und sich gegenseitig pushen... und danach unter einem endlosen Sternenhimmel zu chillen.'
Ready for Action...
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