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Kevin Pritchard

Wann und warum hast du mit dem Windsurfen angefangen?
Ich habe 1985 mit dem Windsurfen angefangen. Oh Mann, das klingt als ob es eine lange Zeit her ist… Ich begann in Palm Springs in Kalifornien mit meiner Mutter und meinem Vater. Meine Eltern waren Windsurfer und ich habe immer im Auto auf sie warten müssen. Das Rumsitzen wurde mir langweilig und so sagte ich, „Gebt mir das Ding doch mal her!“ "Oh, du bist zu klein!" war die Antwort und ich sagte, "Lasst mich doch einfach mal probieren.“ Und so ging's los.

Wie ging es weiter und wie startete die Profikarriere?
Mein Bruder, meine Eltern und ich waren einfach nur windsurfsüchtig. Wir liebten es und sind zusammen surfen gegangen, wann immer es möglich war. Dann sind wir im Sommer für einen Monat zum Columbia River gefahren und das war der Zeitpunkt, wo es richtig los ging. Wir nahmen an einem Rennen teil und von da ab starteten wir bei Wettkämpfen wo immer es ging.


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Wie ist es so viel zu Reisen, so viele Menschen zu sehen und immer auf der Durchreise zu sein?
Oh, das ist toll. Ich liebe das und es ist schön neue Menschen kennen zu lernen. Mit dem ganzen Equipment zu reisen ist nicht das tollste, aber ich mag es neue Menschen zu sehen.

Wie hast du trainiert, um erfolgreich zu werden? War das hart oder hast du einfach nur gemacht, was dir gefiel?
Ich denke, dass ich einer der ersten war, der wirklich konzentriert trainiert hat. Also nicht nur einfach windsurfen gehen, sondern wirklich Rennsituationen zu trainieren. Und beim Wellenreiten habe ich Heats mit meinem Bruder ausgetragen, damit wir uns gegenseitig pushen konnten. Es war großartig, dass ich meinen windsurfenden Bruder die ganze Zeit um mich hatte, wir hatten viel Spaß zusammen! Es hat sich früher irgendwie nicht wie Arbeit angefühlt.

Kam irgendwann der Zeitpunkt als du keine Lust mehr hattest die PWA Tour mitzufahren?
Ja, ich war den Wettkampf leid. Das Reisen war o.k., aber ich habe nur noch den Wettkampf gefühlt und aus dem Spaß an der Sache wurde einfach nur Arbeit.


Kevin Pritchard

Du filmst heute viel? Wie hat das angefangen?
Ja, ich fing an zu filmen und ich mag es wirklich. Ich mag es kreativ zu sein und versuche Aufnahmen zu bekommen, die sonst keiner hat. Vor dem Filmen hatte ich angefangen zu fotografieren, habe mich dann festgebissen und die Profis beobachtet und von ihnen gelernt. Ich war früher viel vor der Kamera, nun bin ich hinter der Kamera. Das macht ziemlich viel Spaß.

Wo lebst du jetzt und was bedeutet dir dieser Ort?
Ich lebe auf Maui. Es ist ein wundervoller Ort. Während des Sommers bin ich aufs Festland gezogen, nach Jackson Hole. Ich werde an der American Windsurf Tour teilnehmen und filmen.

Was bedeutet dir Windsurfen? Hattest Du jemals die Nase voll?
Windsurfen ist mein Leben. Es ist alles was ich wirklich kann und was ich liebe. Ich liebe meinen Lebensstil, die Freiheit auf dem Wasser und den Spaß. Ich bin sehr glücklich, dass ich das tun kann, was ich tue. Ich habe gerade angefangen mit David Ezzy zu arbeiten und bis jetzt funktioniert das sehr gut. Ich hoffe, ich kann damit noch lange weitermachen.

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Wie sehen deine Zukunftspläne aus?
Genau weis man ja nie was kommt, aber im Moment möchte ich einfach nur so weitermachen wie jetzt. Ich fahre nächste Woche zum Columbia River, das erste Mal seit 15 Jahren. Das wird toll, die ganzen alten Freunde wieder zusehen. Danach Fliege ich nach Aruba, um mit Red Bull und Maui Nerd Productions an zwei TV Sendungen über den Event zu arbeiten. Mit Red Bull zusammenzuarbeiten wird spannend werden und ich hoffe dabei viel zu lernen. Jedes Mal, wenn ich hinter der Kamera stehe, lerne ich etwas Neues.

Dein Bruder Matt ist schon vor längerer Zeit aus dem Wettkampfgeschehn ausgestiegen. Wie geht es ihm?
Oh Matt geht es gut, er arbeitet immer noch mit Gaastra und Tabou und distribuiert die Marken in Amerika und ist der Team Manager. Er veranstaltet auch Windsurfcamps in Baja und auf Maui. Und er hat auch ein tolles Kind, was viel von seiner Zeit in Anspruch nimmt.



Kevin Pritchard