Das Erscheinungsbild des Spots hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher ein idyllisches Plätzchen mit großer Rasenfläche zum Aufriggen, Strandimbiss und Parkplätzen direkt am Wasser - heute eine komplett mit Ferienanlagen zugebaute Bucht.
Grundsätzlich ist der Wind etwas schwächer als am Sunset Beach, die Güte der Bedingungen hängen aber auch hier unter Umständen von der Richtung des Windes ab. Bei zu ablandiger Richtung steht man mit seinem Waveboard im vorderen Teil der Brandungszone ebenfalls bis zur Halskrause im Wasser. An Tagen, an denen der Wind am Sunset erst spät eingesetzt hat, kommt unter Umständen gar nichts mehr in der Big Bay an. Solche Tage treten aber sehr selten auf. Der Regelfall sind die legendären, sauberen Traumbedingungen, die man vor Augen hat, wenn man über Südafrika und Windsurfen spricht.
Die Wellen kommen recht steil und durch die natürliche Beschaffenheit der Bucht in Form eines Hufeisens an den Strand gerollt. Big Bay eignet sich hervorragend zum Springen, die Wellenritte mit einer überschaubaren Anzahl an Turns sind ebenfalls ein Genuss. Das Publikum verfolgt mit einem kühlen Softdrink das Geschehen vom Strand aus. Big Bay ist ebenfalls ein beliebter Wellenreitspot, deshalb empfiehlt es sich bei noch schwachem Wind den gewählten Kurs auf Hindernisse zu überprüfen.
Dieser Spot eignet sich sehr gut für Welleneinsteiger und die Bucht wird zusätzlich von einem Rettungsteam beobachtet.
Nicht selten wird's da ziemlich voll, der Platz, vor allem im südlichen Teil der Bucht, ist beschränkter, als man meint. Da sich fast niemand an irgendwelche Vorfahrtsregeln hält, kanns beim Abreiten zu unschönen Szenen kommen, die Leute fahren einem auf der Welle voll vor's Gesicht. Am besten von Beginn weg laut schreien, dass man kommt, wenn man die Welle hat. ähllich geht's übrigens am Sunset zu und her.
August 2023 © Chris