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Fuertewind 2005

Beim Freestyle Worldcup auf Bonaire kamen Daida und Iballa Moreno auf mich zu, um mir von einem Trainingsevent nur für Frauen zu berichten. Keine schlechte Idee, die Besten der Besten vermitteln ihren Konkurrentinnen ihr Wissen und Können und schaffen so die Basis für einen größeren und vom Level her besseren Damen Worldcup.

Gut zwei Monate später sitze ich mit 28 Worldcup Damen auf der Fähre von Lanzarote nach Fuerteventura. Unterstützt von Volkswagen, Roxy und Boards and More, und veranstaltet von den Moreno Twins und Karin Jaggi, findet auf Fuerteventura, direkt im Anschluß an den Lanzarote Worldcup, das Fuertewind 2005 Girlscamp statt. Was wird auf mich zukommen, eine geschlagene Woche zusammen mit knapp 30 Mädels, die gerne auch als Zickenzirkus bezeichnet werden und dazu auch noch Konkurrentinnen sind.



Angekommen auf Fuerte sah es anfangs so aus, als wenn die Organisation nicht so richtig klappen würde, nachdem das vorgesehene Hotel in Corralejo nicht wirklich der Hit war und die Moreno Twins erstmal eine Inseltour auf der Suche nach einer neuen Bleibe für mal eben 40 Personen, Worldcupmädels plus Event Stuff machten. Umso erstaunlicher das sie ein richtig nettes Hotel in Flughafennähe fanden, von dem aus die täglichen Touren zu Fuertes verschiedensten Spots starten würden. Es sollte die einzige organisatorische Schwierigkeit bleiben.

Ab sofort lief alles superdurchgeplant, von sehr nett gestalteten Programmheften, mit allen Informationen zur professionellen Selbstvermarktung und Trainingsinhalten, über die Theorieeinheiten am Morgen mit Tipps zu Fotoshoots, Videodrehs und vielen wertvollen Infos mehr, bis hin zu den Trips an die Strände Fuerteventuras.

Profitraining

Vorgesehen war eigentlich sich mehr in der Welle an der Northshore Fuertes auszutoben und zu trainieren. Mangelnder Wind im Norden und die Mega Windvorhersagen für den Süden führten den Troß der VW Vans in den ersten Tagen an die Strände Sotaventos. Nach den kräftezehrenden Worldcups in Pozo und auf Lanzarote hofften alle endlich mal wieder mit angenehmem Druck im Segel zu Surfen, daraus wurde erstmal nichts. Es ballerte in Sotavento und so wurde doch wiedereinmal mit den 3,7er und 4er Segeln gewirbelt, zum Training und für die Kameras, die immer dabei sein sollten.

Aber Zeit zum Entspannen kam schon am dritten Tag, genutzt wurde dieser mit lockerem und spielerischem Training im physischen Bereich. Eine Augenweide für die Gäste des Rene Egli Centers 2, soviel sei gesagt.
Aber der Wind wurde nur für einen Tag abgestellt, schon am Folgetag gab es wieder Druck für 4,0 - nur dieses mal auch mit Welle. Alles wie bestellt für dieses Event, oder einfach den richtigen Spot gewählt.

 

Surfer drücken die Schulbank

Wohl beides, denn optimale Bedingungen gab es auch am letzten Tag, diesmal in Cotillo mit Brandung und Wind von rechts, für einige sehr heftig, da sie noch nie in solchen Bedingungen auf dem Wasser waren, für andere, wie Maui Local Junko Nagoshi, Nayra Alonso und natürlich für Daida und Iballa war es genau das richtige.

Gestoked von diesen Bedingungen, dem unglaublichen Spaß den alle während der gesamten Zeit miteinander hatten, den großen Trainingserfolgen, die auch immer wieder mit Boards und anderen Präsenten belohnt wurden, wie z.B. für den ersten Forwärtsloop, den härtesten Abgängen bei Überhack etc., wurde dementsprechend am Abschlußabend „die“ Party schlechthin gefeiert, und von Zicken weit und breit nichts zu sehen !!

Ich hatte mir wohl umsonst zu viele Gedanken gemacht. Es wahr erstaunlich, wie gut, hilfsbereit und sympathisch alle miteinander auskamen und wie viel wichtige Information weitergegeben wurde. Es sollte einen professionelleren Damen Worldcup möglich machen. Zu gönnen wäre es dem ständig wachsenden Teilnehmerfeld. Ich hoffe jedenfalls auf eine Neuauflage im Jahr 2006 und so wohl auch der Großteil der Mädels.

 

Wie kam René Egli  auf das Foto?
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