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Jaws - Robby Swift

Jedenfalls hatte ich den Ritt meines Lebens. Ich war sehr tief drin und vertraute darauf, dass sie so brach wie sie sollte. Beim Bottom Turn lehnte ich mich so hart rein, wie ich konnte. Ich fuhr dann ziemlich vertikal wieder hoch, musste dann früher zum Cut Back ansetzen, wenn ich nicht wollte, dass die brechende Welle mich erwischt. Nach noch einem Bottom Turn und einem Cut Back hörte ich Miles, Sam und Doug vom Channel aus jubeln. Ich sah Robby auf der nächsten Welle zum Bottom Turn ansetzen. Seine Welle war noch etwas größer, aber brach nicht so sauber und hohl wie meine.

Als ich mir später das Video ansah, dachte ich, dass ich sie noch vertikaler hätte abreiten sollen, aber auf dem Video bekommt man einfach kein Gefühl für die immense Kraft, die hinter diesen Wellen steckt.

Das Gefühl das man hat, wenn man auf dieser Welle surft kann man aber einfach nicht beschreiben. Für mich war es jedenfalls das erste Mal, das die Angst als Gefühl nicht überwog.

Ein Jaws Board wiegt übrigens vier Kilo mehr als ein normales Board und man kommt damit viel langsamer ins Gleiten. Beinahe hätte es mich erwischt als ich mich einmal falsch positionierte und die Welle viel weiter draußen als gewöhnlich anfing zu brechen. Ich hab‘s gerade noch geschafft.

Danach machte ich kurz Pause und rief meine Freundin Heidy an, die an Land auf den Felsen mit hunderten anderen Zuschauern saß. Sie erzählte mir, dass der Jubel bei einem Aerial, den ich gemacht hatte, um einer Welle zu entkommen, am größten war. Also beschloss ich nach der Pause noch einige Aerials zu versuchen.


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