Da standen sie nun, all die Schrankwände: Sebastian Kördel, Vincent Langer, Andrea Chucci, Matteo Iachino und viele andere PWA Fahrer. Und mit denen Zusammen sollte ich nun auf den Parcours...
Zunächst hieß es hochkreuzen zum Startboot. Der Wind war mit 10-14 Knoten eher leicht. Ich hatte das Gefühl das mein Körper gut trainiert war und das große 8,6er Racesegel fühlte sich viel leichter an, als all die Jahre zuvor.
Die Fahne ging hoch, die Regattauhr wurde in drei Minuten gesetzt und dann gab es ein wirres durcheinander. Jeder versuchte natürlich beim fliegenden Start genau auf der Sekunde Null über die imaginäre Startlinie zu brettern. Es fühlt sich an wie in einer Horde Jungbullen. Überall wird geschrien und um den bestmöglichen Platz gekämpft. Ich bin gut losgekommen. An der Halsentonne, ich lag im Mittelfeld, hat mich jedoch der Mut verlassen.
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