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 Windsurf History ::: Newman Darby & Naomi Albrecht ::: Testarbeit
Naomi Albrecht 1964

Naomi und Newman testeten ihr Sailboard bei bis zu 7 Meilen Wind (bis zu 2 Bft.). Newman erzählt, dass er eine theoretische Vorstellung davon hatte, wie sein Gefährt funktionieren sollte. Trotzdem waren die ersten Versuche problematisch. Es gab nichts Vergleichbares. Es gab keine Bücher, keine Magazinartikel. Die komplette Fahrtechnik mußte neu entwickelt werden.

Nach anfänglichen Steuerproblemen (Abdrift nach Lee), bauten sie nach einer Woche ein Schwert ein und wurden in ihrer Überzeugung bestätigt, dass sie eine neue Sportart erfunden hatten. Nach Einbau des Schwertes war das Board nun endlich kontrollierter steuerbar. Auch das Aufkreuzen gegen den Wind war möglich.

Sie dokumentierten ihre Neuerung 1964 mit Bildern und ab 1965 auch mit Filmaufnahmen.

Filmsequenz von Newman Darby 1965
Zunächst wurde der Mast nur in eine Mulde auf dem Board gesetzt. Newman und Naomi hatten Angst, dass sie sich an einem am Board befestigten Rigg einklemmen könnten. Bei stärkerem Wind (10 bis 12 Meilen - ca. 3 bft.) warfen sie das Segel ins Wasser. Das Board war so kippstabil, dass der Surfer dabei nicht ins Wasser fiel.
Universal Joint 1964 Doch nach weniger als einem Monat Testarbeit war klar, dass es ohne Universal Joint nicht ging. Newman experimentierte mit Gummi- und Metallgelenken. Die beste Lösung schien ihm aber, die Verbindung zwischen Brett und Segel über eine Klemmvorrichtung mit einer Nylonschnur herzustellen.

Nun stand dem Surfen bei stärkerem Wind nichts mehr im Weg. Der Universal Joint verbesserte die Kontrolle und erlaubte höhere Geschwindigkeiten.
Testfahrten 1964
Etwa zur gleichen Zeit erfand Newman auch eine neue Art Wasserfahrzeug. Ein flaches, kleines Motorboot, das ins Gleiten kam. "It was quieter and had a cleaner burning motor than today's jet skis," sagt Darby.
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