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Teneriffa-Report 2004
:: Teneriffa Report :::::::
:: Winter 2004/2005 :::::::
:: von André Ludewig :::::

 Teil 1 - Dez. 04
 Teil 2 - Jan. 05
 Teil 3 - Jan. 05
 Teil 4 - Feb. 05
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Infos unter:
www.medanoguide.de

Buchtipp:
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 Teneriffa-Report ::: Winter 2004/2005 ::: Teil 1
El Medano
Wieder einmal durfte ich Ende Oktober der rauhen, nass-kalten Ostsee den Rücken kehren und machte mich mit meinem vollgepackten alten Bus auf den Weg in den wärmeren Süden.

Nach dem Dauereinsatz der Scheibenwischer in Deutschland und Frankreich waren die 19 Grad bei unserer nächtlichen Ankunft auf dem Autobahnrastplatz kurz vor Leucate eine wahre Wohltat!

Nicht nur die abgerissenen Kilometer sorgten für den ungewöhnlich tiefen Schlaf meiner Freundin und mir: lokale Bösewichter halfen mit etwas eingeleitetem Narkosegas nach, damit wir sie nicht beim Autoaufbrechen stören konnten. Fazit: die Handys und der i-pod weg! Immerhin ist uns nichts passiert und alle Papiere, Bargeld und Technik waren noch da!

Pushloop
Im Surfshop am Etang bestätigte man uns, dass das zur Zeit die übliche Masche ist... Leider gab es keine windige Freestyleaction auf der örtlichen Kabbelpiste, so ging es direkt weiter nach Tarifa, der letzten Zwischenstation bis zur Teneriffa-Fähre von Cádiz.

Auch hier musste leider das Windsurf-Equipment im Bus bleiben...

Endlich zurück auf der Insel begrüßten mich die Locals mit "Welcome back in Freestyle City!" Tatsächlich bot der letzte Sommer nur sehr wenig Wellenspaß. Stattdessen blies es ständig mit nur knapp über 4 Bft.

Südswell zwischen Hotel Medano und Playa Sur
O-ton von Médano-Urgestein und Betreiber des Surfcenters Playa-Sur Klaus Gahmig: "Alle schimpfen über die lausigen Windsurfbedingungen im Sommer, doch wir hatten viele Schulungen und das zahlreich verliehene Freestyle-Equipment kam nur selten als Bruch zurück!"

Die ersten zwei Wochen des November boten gleichbleibend das selbe Bild: Ständig mindestens 20 Kites am Himmel der Médanobucht und nur große Slalom- bzw. Freestyleboards zogen ihre Bahnen auf dem spiegelglatten, noch 22 Grad warmen Wasser.

Las Americas
Auch für den 13.11. hatten Wetteronline und Windguru nur ein laues Lüftchen parat. Doch schon um 11:00 Uhr waren die Viersiebener deutlich zu groß und moderater Südswell schob lange weiße Linien in die Cabezobucht. Endlich richtig Windsurfen!

Nach weiteren sechs Tagen mit Fünfer und kleinem Brett war der Spuk vorüber und weiter ging es im gewohnten Trott der großen Drachen und der superbreiten Windsurfboards.

Die Locals Anthony und Sandro ergaben sich dem Trend der Leichtwindsurferei und leisteten sich gemeinsam ein Freestylebrett...

Ein Highlight der besonderen Art gab es am 25. November: Bei Windstille rollten teilweise über zwei Meter hohe Wellen in die Médanobucht. Die Stationen konnten die unüblich große Nachfrage von Malibus und Longboards nicht mehr bedienen - entsprechend voll war es auf dem Wasser zwischen den Hotels "El Médano" und "Playa Sur".

Las Americas & Cabezo
Der November verabschiedete sich dann aber mit richtig Wind im 20 km entfernten Las Americas: Ein vom Norden einfallendes Tief bescherte dem "Teide", dem höchsten Berg Spaniens, den ersten Winterschnee.

In großen Teilen der Insel gab es Regen und dazu etwas Westwind. Dieser wurde erstmal, wie gewohnt, durch die Düse vor dem "Roten Berg" in die Médanobucht gepresst, was mal wieder böigen Flachwasserspaß brachte.

Mit dem langsamen Abdrehen des Tiefs am nächsten Tag drehte der Wind auf Nordwest und zusammen mit dem versprochenen Swell sollte das noch drei geile Tage in LA geben.

Zwar waren die Wellen dann doch nicht so groß, doch wurde gerippt was das Zeug hält! Die Windstatistik November war unter dem Strich mit 85% eigentlich ganz ordentlich... WENN man (wie so oft hier!) großen Stuff bzw. mind. einen 16er Drachen am Start hatte...

Spin Loop
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