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...oder die Suche nach Wind
Anne Stevens mit dem ersten Report aus Kapstadt: Kurz aber windige sollte in diesem Winter mein Aufenthalt in Kapstadt sein.

Das mit dem kurz hat sich bewahrheitet, dass mit dem windig leider nicht so ganz. Nach der ersten Woche in der zweiten Dezemberhälfte standen ganze drei Surftage in meiner Statistik.

Ein Tag in Langebaan mit 5.3er, ein Tag mit großen Wellen, wenig Wind und auch nur wenig Spaß am Sunset und ein superschöner Tag mit Welle und Wind fürs 4.7er.

Die windlose Zeit versuchten wir so sinnvoll wie möglich auszunutzen, Ausflüge waren an der Tagesordnung und kurze Wellenreit-Sessions gehörten auch bei vielen anderen Südafrika-Urlaubern zum täglichen Fitnessprogramm.

Capetown Report 01 2006/2007
Um beides möglichst elegant zu verbinden, sollte man mal einen Ausflug in die LIandudno Bay machen. Die kleine Bucht liegt auf dem Weg von Camps Bay in Richtung Kap.

An dem kleinen Sandstrand lässt sich sehr schön windgeschützt die Sonne genießen und das türkiesfarbene Wasser und die sauber laufenden Wellen laden geradezu zum Wellenreiten ein.

Neben ausgiebigem Shoppen und dem obligatorischen Ausflug zu den Pinguinen habe ich es bei meinem diesjährigen Aufenthalt auch endlich mal geschafft, mich auf den Weg nach Elandsbaai zu machen.

Nach ca. 2 Stunden war das Ziel erreicht. Die kleine Bucht lag in eine Wolke gehüllt vor mir, ein gruseliges Ambiente. Der winzige Ort lag wie eine Geisterstadt vor mir und lud nicht gerade zu längerem Verweilen ein.

Capetown Report 01 2006/2007
Wind war nicht in Sicht und die Vorhersage zu dürftig, um hier weiter auszuharren. Ich beschloss ich mich wieder auf den Rückweg zu machen. Auf halben Weg nach Hause dann ein kleiner Hoffnungsschimmer im Langebaan, aber bei näherem Betrachten kamen dort nicht mal die Leute mit ihren großen Racesegeln ins Gleiten.

Das ich trotz meiner Tour in den Norden dort einen Surftag klassisch verpasst hatte, erfuhr ich erst am folgenden Tag. Kurz nachdem ich mich von Elandbaai auf den Rückweg gemacht hatte, setzte dort der Wind ein.

Das dort bei bestimmten Wetterlagen ein thermischer Wind entsteht, war entgangen und so konnte ich diesen Tag, an dem die Surfer noch mit dem 4.0er unterwegs waren, nicht in meine Liste aufnehmen.
Geisterstadt
Wenn nicht wie gewohnt der Capedoc für Wind sorgt, haben die Spots rund um Kapstadt ihre eigenen Windgesetze und Spielregeln. Trotz reichlich Kapstadt-Erfahrung kann man also die eine oder andere Gelegenheit verpassen, die Finne ins Wasser zu setzen.

In der verbleibenden Zeit werde ich wohl versuchen müssen, diese Alternativen zu entdecken, denn nach der Windvorhersage ist auch für die restliche Zeit „Wind suchen“ angesagt.

Ob das erfolgreich war, erfahrt ihr in meinem nächsten Report.

Anne in Langebaan
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