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Cornwall
Bereits der erste Tag bestätigte, dass Jan nicht übertrieben hatte, sondern vielmehr dem typisch britischen Understatement treu geblieben war. Vom Parkplatz oberhalb der Steilküste der St. Ives Bay sahen die Wellen etwa logohoch aus, aber es ist eben alles eine Frage der Perspektive, wie wir vom Strand aus nach dem Abstieg über die Felsen feststellten.

Locker masthohe Sets liefen am Leuchtturm vorbei in die Bucht und ausgerechnet Jan als Local war der erste, der mit Materialschaden die Strömung austestete. Die zog aufs Meer, so dass Christan den Versuch startete, Jan in Richtung Strand zu ziehen.

Inzwischen hatten scheinbar Zuschauer die Coast Guard der Royal Air Force alarmiert, die mit ihrem Helikopter das folgende Spektakel aus unmittelbarer Nähe von oben betrachteten.
Der Versuch von Christian Opitz, mittels Segelkraft den havarierten Jan in das größtmögliche Set zu ziehen und damit das Tow-In Surfen auf ein neues Level zu heben, scheiterte kläglich in der Impact Zone, endete aber in einem spektakulären Waschgang der beiden, der sogar die Jungs im Heli zu Applaus motivierte.

Beide schafften es unmittelbar vor den Felsen am Ende der Bucht wieder an Land, allerdings blieb das Segel von Jan verschollen. Unser spontaner Vorschlag, am nächsten Tag doch mal auf dem örtlichen Fischmarkt nach dem Fang des Tages Ausschau zu halten, war eigentlich gar nicht so falsch, doch dazu später mehr.

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