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Australien


Motiviert durch die Show auf dem Wasser schiebe ich mein Material durchs Keyhole und mache mich zu einer zweiten Session auf. Allerdings muss ich schnell feststellen, dass mein kleines Waveboard in der Abdeckung unter Land deutlich zu wenig Auftrieb bietet. So überquere ich die ersten paar hundert Meter durch den Channel schwimmend, mogle mich irgendwie aufs Brett und eiere bis zu den Knien im Wasser stehend durch den Channel in Richtung Peak.

Am Peak, der ein paar hundert Meter weit draußen liegt, reicht der Wind endlich, um einigermaßen ins Gleiten zu kommen und ich reihe mich draußen in den Line-up ein, den sich jetzt nur noch eine Handvoll Leute teilen. Mit dem richtigen Timing und ein bisschen Pumpen kann man sich gut auf der sauberen Welle positionieren und einige Turns machen, um sich in der letzten Section aus der flüssigen Quarterpipe zu katapultieren.

Nach einigen unglaublichen Wellen dümpele ich völlig erschöpft durch den Channel an Land zurück, schaffe es nicht wirklich in Richtung Keyhole und werde ein Stück weiter nördlich an den Sandstrand gespült. Glücklich und völlig fertig liege ich im Sand und überlege, wie ich es noch schaffen soll, mein Material die Holztreppe zum Parkplatz hochzutragen.

Bei einem Glas Prevelly Wein lassen wir den Abend im Sea Gardens Restaurant mit Blick auf den Sonnenuntergang ausklingen. Ein Familienvater vom Nebentisch kommt während des Essens an unseren Tisch und schenkt uns aus seiner Weinflasche ein, als er bemerkt, dass wir frisch verlobt sind. Diese herzliche Art der Australier lernen wir während unseres gesamten Aufenthaltes kennen.




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