Schon seit langem hatten meine Freundin und ich einen Trip nach Westaustralien geplant, aber irgendwie ist bisher immer etwas dazwischengekommen. Entweder hat es der Urlaubsplan nicht zugelassen oder die Reisekasse war nicht gut genug gefüllt. Denn eines ist uns schon von vorneherein klar: eine Reise ans andere Ende der Welt wird nicht die günstigste sein.

Nach langem Hin und Her entscheiden wir uns bei der Reiseplanung gegen ein Leben im Wohnwagen, wie es wohl die meisten Australien-Reisenden während ihres Aufenthaltes führen, und für die Alternative, nämlich den Kleinwagen mit Dachgepäckträger und die Unterkunft im Hostel.

Das Einchecken am Frankfurter Flughafen läuft fast problemlos ab. Denn wer mit seinem Berg Windsurf-Equipment als Erster in der Reihe vor dem Check-in Schalter steht, während hinter ihm ca. 50 ungeduldige Mitreisende drängeln, muss eigentlich nur abwarten. Irgendwann verliert die Dame hinter dem Schalter die Nerven und winkt das Gepäck durch, ohne lange Telefongespräche mit ihrem Vorgesetzten zu führen. Bis dahin lohnt es sich, felsenfest zu behaupten, dass man die Höchstgrenze für Sportgepäck deutlich unterschritten hat. Was auch in diesem Fall gut funktioniert.