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Marokko - Roadtrip to Africa

Kulinarisches
Wer wie wir die ganze Zeit in Moulay zubringt, sollte auf das Kochen am eigenen Herd verzichten und lieber im Dorf Abendessen. Zum einen unterstützt ihr die Einheimischen, die jeden Dirham gut gebrauchen können und zum anderen schmeckt es einfach lecker. Erstaunlicherweise lassen viele der angereisten Windsurfer diese Gelegenheit aus und kochen selber. So günstig kannst du eigentlich nicht selber kochen. Ganz im Gegensatz zu Klitmøller, wo auswärts essen direkt ein kleines Vermögen kostet und nicht besonders vielfältig ist.

Empfehlen können wir in Moulay gegrillten Fisch und Cous-Cous im Restaurant "du Coin", Vorbestellung erwünscht. Der Sohn des Inhabers windsurft selbst, er schraubt die fettesten Backloops in die Luft. Ebenfalls empfehlenswert ist das kleine Restaurant von Karim Larbi, seine Frau macht eine gute Tangine. Hier treffen sich Abend für Abend die Windsurflocals, Karim selbst ist Wellenreiter und gibt sich die eine oder andere Session in Thagazout, zudem vermietet er in seinem Haus sehr günstig Zimmer.

Ihr trefft Karim - vor kurzem Vater geworden - am Strand, leicht zu erkennen an seinem freundlichen Lächeln und der Lockenmähne.
Übrigens könnt ihr überall eine Flasche Wein oder Bier mitnehmen und vor Ort trinken, ihr solltet aber den Wirt vorher fragen und ein Glas anbieten, die Marokkaner sind einem guten Schluck nicht abgeneigt.

Ausnahme ist das Lawama, der einzige Laden mit Lizenz, Alkohol zu verkaufen. Das Lawama bietet modernes Ambiente mit Chillout Charakter, dazu marokkanisch-internationale Küche zu noch erschwinglichen Preisen, wenn auch deutlich teurer als in den anderen Kochtempeln. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall - allein wegen des Meerblicks, denn das Lawama liegt mitten auf der Felsklippe. So könnt ihr die Action auf dem Wasser beobachten und dabei gemütlich ein Bierchen trinken...

So geht nach einer Woche unser kurzer Roadtrip nach Afrika zu Ende, nach rund 8 Stunden Fahrt befinden wir uns in Tanger-Med und warten darauf, dass die Fähre ablegt. Bei einem kühlen Bier beschließen wir: das war nicht der letzte Trip nach Marokko. Aber unsere Frauen lassen wir lieber zu Hause, da ist Klitmøller - zumindest bei gutem Wetter und/oder gemütlichem Haus mit Kamin und Sauna - die bessere Alternative.

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