Vor Ort stellt sich dann die nächste Frage, die des fahrbaren Untersatzes. Mietwagen mit Dachträgern gibt es scheinbar nur noch an wenigen Locations, und wenn man mit mehreren Surfern unterwegs ist, stellt sich auch noch die Frage nach der Belastbarkeit des PKW.
Auch die Aussichten darauf, das Material bei Regen und nicht gerade tropischen Temperaturen und versandet am Strand wieder im bzw. auf dem Wagen zu verstauen sind nicht besonders verlockend. Bleibt die Luxusvariante, ein Transporter mit ausreichendem Laderaum. Diese Variante ist scheinbar noch schwieriger zu finden als ein PKW mit Dachträger – aber letzten Endes haben wir doch einen geeigneten fahrbaren Untersatz auftreiben können.
Damit stand die Planung, es konnte losgehen, und wie vermutlich jeder Surfer beobachteten auch wir an den Tagen vor dem Abflug beinahe stündlich die Windvorhersagen im Internet. Beinahe stündlich wurden die Vorhersagen auch geändert, zwischen Aussicht auf Orkan bis Todesflaute lagen oft nur wenige Stunden. |
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Angesichts der heutigen Technologie und speziell des Betriebs im Weltraum, wo sich Wettersatelliten dicht an dicht tummeln, sollte man eigentlich meinen, dass zumindest halbwegs präzise Windvorhersagen möglich sein sollten.
Leider war dem nicht so, denn die durchaus positiven Prognosen verwandelten sich immer wieder spätestens am jeweiligen Vorabend in eine „Luftnummer“. Entweder passte die Richtung nicht, oder es war einfach zu wenig Druck... irgendwie war die Realität nicht mit den Vorhersagen in Einklang zu bringen.
Solche Windberichte machen einem das Leben auch nicht leichter, und manchmal sehnten wir uns zurück in die Zeit, in der man einfach morgens aus dem Fenster schaute und guckte, ob Wind ist. Schlechte Prognosen können sogar einen viel weiter gehenden Effekt haben, wenn erst große Vorfreude geweckt wird, und dann immer wieder alles in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Daraus könnte man sicher mal ein interessantes psychologisches Experiment ableiten... |
