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Griechenland
Das Lächeln verflog, als wir dann mit diesem Material zum ersten Mal ohne Probleme ins Gleiten kamen und das bei sehr wenig Wind. Die Bedingungen waren nach einer Woche Kos mit mehr oder weniger Flachwasser und sideshore Wind von links eine interessante Abwechslung, da die auflandigere Richtung bereits nah am Strand deutlich mehr Absprungrampen kreiert. Die Skepsis der Locals verflog und es wurde eine wirklich lustige Woche.

Leider schien sich der Wind während unserer Schiffsreisen derart verausgabt zu haben, dass er keine Kraft für eine weitere Woche mehr aufbringen konnte. So wurde diese Woche ausgiebig dem Leichtwind-Freestyle und Manövervorübungen in Zeitlupe mit gelegentlichen Gleiteinheiten gewidmet.

Natürlich wollten wir auch hier die Insel etwas besser kennenlernen, wozu uns aber nicht allzu viel Zeit blieb. Wir erkundeten den idyllischen Ort von Kokkari mit seinen unzähligen Strandbars, Cafes, Restaurants und dem schon fast typischen Naturhafen.

Für besondere Momente sorgten die Abendessen in den Bergorten wie Vourliotes. Während der Taxifahrt auf den Serpentinenstraßen bis hin zu eben jenen Bergdörfern bekam ich nicht nur die Auswirkungen der bereits überwundenen Seekrankheit zu spüren, einmal angekommen kam ich mir vor als hätte ich gerade eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert hinter mich gebracht, so ursprünglich und fern ab von jedem Alltagsstress und Sorgen über die Griechenlandkrise konnte man also innerhalb einer 20-minütigen Taxifahrt gelangen.

Auch wenn der Wind in unserer Woche auf Samos nicht wirklich mitspielen wollte, verbrachten wir eine wunderbare Zeit in und um Kokkari.

Wir kommen sicher wieder, dann auf direkterem Weg und hoffentlich mit Wind im Gepäck.

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