Über zu wenig Wind oder Welle brauchten wir uns keine Sorgen machen, dass war bereits vor der Anreise klar. Eine Woche vor Start unseres Wave Camps erlebte die Region um Moulay eine Art Big Wednesday. Der dickste Swell des Jahrzehnts prallte auf die Küste und machte selbst den Locals um Boujmaa das Leben extrem schwer. Alle weiteren Wellenschlitzer trauten sich erst gar nicht aufs Wasser.
Um meinen Gästen die Angst vor Wellenbergen und dicken Weißwasser-Walzen zu nehmen, war diese Vorgeschichte natürlich eher weniger optimal. Aber uns war klar, dass es sich in dieser Dimension sicher nicht so schnell wiederholen würde. |
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Dass schneebedeckte Berge und grüne Wälder keinen negativen Einfluss auf die gerade in den Sommermonaten sehr beständigen Windverhältnisse haben würden, sollte sich in den kommenden Wochen herausstellen. Der zum Mega Swell einsetzende Wind sollte für Wochen kaum eine Pause einlegen und die Gischt von den Wasserbergen über Moulays Riff fegen.
Mit einem dieser seltenen Pausentage begannen wir unser einwöchiges Wave Special, ideal für die sanfte Gewöhnung an diesen Spot. Die ersten Erfahrungen in der Welle und das Lesen des Ozeans erfolgte auf SUP- und Surfboards, bevor es in den Folgetagen auf den Windsurfbrettern an die ersten Wellenritte ging. |