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Teneriffa Report

4. April: Mit den frischen Eindrücken von zwei fantastischen Tagen in Las Americas mit teils masthohen Wellen versuche ich noch einmal für alle (noch immer!) Wintergefrusteten den letzten Monat Revue passieren zu lassen. Das Wetter schaltete nach einem verregneten März-Beginn wieder auf Sonne um, aber es blieb noch drei weitere Tage bei einer tiefdruckbedingten Windströmung aus West/Südwest.


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Wir hatten uns nun ein wenig mit Wind von rechts einfahren können, und so kam zwei Tage später der nächste Nordwest-Wind in Las Americas gerade recht, die logohohen Wellen wollten mit dem Viersiebender bearbeitet werden.

Es war ganz gut, dass wir mit zwei langen Sessions so viel wie möglich davon ausnutzten, denn für die komplette nächste Woche gab es bei Windguru nur weiße Felder.
Tatsächlich ging erst am 16. März wieder etwas - allerdings, wie in den letzten Wochen oft genug, nur Westwind zum Freestylen und -riden in der Südbucht. Das massive Tiefdruckgebiet über Europa verschob den Passatgürtel weit nach Süden. So konnten wir nach wie vor nur auf lokale Tiefs hoffen, die für verschiedene Windrichtungen sorgen.

Es gab es für den Rest des Monats neben zwei Leichtwindtagen für 5,7m² bei NO noch zweimal NW-Wind in LA und einmal für nur zwei Stunden eine Südwest-"Bö" in Médano.


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Die teils recht böigen Westwinde sorgten auch für spezielle Bedingungen beim Slalomcamp, das von Andrea Cucchi (Point 7) organisiert wurde. Mit Startboot, besetzt mit PWA World Cup Judge Sparky, und täglich neu gelegtem Bojenkurs herrschten immer sehr wettkampfnahe Verhältnisse. War das Starterfeld im Februar teils noch recht weit auseinandergezogen, ballerten vier Wochen später oft alle zum selben Zeitpunkt über die Startlinie. Auch die Anzahl der Fehlstarts verringerte sich deutlich. So waren fast immer mehr als 16 Läufe pro Tag drin. Wenn wir in Las Americas Fitenia rippten, waren die Slalompiloten oft 3,5 km weiter nordwestlich, in Torviscas unterwegs. Die Strände dort sind durch Molen geschützt, so kommt man easy auf's Meer, ohne den hohen Shorebreak queren zu müssen.


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So wie der März aufgehört hatte, ging es zu Beginn des neuen Monats weiter: zwei Tage Südwest und zwei Bigdays in Las Americas, so kamen wir in vier Wochen auf immerhin 7 Tage Wavesailing in der Tourimetropole. Statistisch schaffte es der März auf 50% Windausbeute, was im Winter aber eher ein Minimum ist. Dass es anders geht, zeigte uns der letzte Winter mit beachtlichen 80%. Ob das im nächsten Jahr vielleicht wieder drin ist, erfahrt ihr in meinen nächsten Meldungen wieder ab Ende November.

Beachcam: www.medanoguide.de


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