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Marokko

Bekanntermaßen ist Plastik in den Meeren aufgrund seiner seine schlechten Abbaubarkeit ein großes Problem – teilweise wird dies nicht nur sichtbar, sondern auch riechbar, wenn man an den Müllbergen vorbei kommt. Der Geruch ist hingegen das einzige Problem, das einem beim Besuch auf dem Fischmarkt im uralten Hafen von Essaouira begegnet.

Von Fischkuttern, auf denen unsereins nicht einmal den örtlichen Teich befahren würde, entladen Heerscharen von Helfern stapelweise Kisten mit frisch gefangenem Fisch in allen Varianten, den man dann auf der anderen Seite des Hafens in der warmen Mittagssonne direkt käuflich erwerben kann. Wenn Geruch sich per Text transportieren ließe… Allerdings bleibt abgesehen vom Geruch von all dem nichts außer ein paar Gräten, um die sich Möwen und Katzen streiten – anders als bei dem Wohlstandsmüll, bei dem der üble Geruch das kleinste Problem ist.

Nun gut, Plastikmüll ist kein marokkanisches Problem, sondern ein weltweites, dem man in vielen ansonsten traumhaft schönen Windsurfdestinations begegnet. Leider. Aber dies ist auch der einzig negative Aspekt, über den wir nach unserer Reise berichten können. Ansonsten waren wir von Marokko und der Gegend um Essaouira sehr angetan – nicht nur auf dem Wasser, wo wir ein paar schöne Wellen zerlegen konnten, sondern auch von Land und Leuten.

Herausragend und besonders beeindruckt hat uns dabei die Freundlichkeit der Menschen, die im Vergleich zu anderen Ländern, die wir bereits bereist haben, wirklich bemerkenswert ist. Spätestens die Atmosphäre im abendlichen Essaouria führt schnell dazu, dass man sich wirklich in einen Traum von „Tausend und einer Nacht“ versetzt fühlt. Also schaut mal selbst wann der nächste fliegende Teppich geht….



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