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Moulay

Am nächsten Tag schien der Swell Marokko in voller Pracht erreicht zu haben und es waren nur sehr wenige Surfer auf dem Wasser. Den meisten wurde es einfach zu heftig und statt auf dem Board, nahm man lieber auf der Cafe-Terrasse des Magic Fun Platz, um bei Kaffee oder einem Minz-Tee dem Treiben der Locals auf dem Wasser zu folgen.

In mir stieg allmählich die Sorge um mein Camp, das bereits am nächsten Tag starten würde. Sich bei diesen Bedingungen gemütlich und sicher ans Wellenreiten und an das Queren der Brandungszone heranzutasten, wäre wohl nur bedingt zu vermitteln.

Auch die Locals wünschten sich etwas weniger Wellenhöhe, da mit der Höhe die Qualität der Welle sinkt. Zu chaotisch und kabbelig werden die Wellen, wenn soviel Wasser in Bewegung ist. Aber der Wunsch der Locals und auch mein persönlicher Wunsch wurde erfüllt.

Pünktlich zum Camp Start nahm die Wellenhöhe ab und wir bekamen die perfekten, in Moulay bekannten zwei bis drei Meter hohen Lines, welche sich sauber als Righthander über die Riffplattform abrollen. Für die meisten Teilnehmer des Camps war das bereits mehr als beeindruckend und so begannen wir unsere Einheiten mit etwas mehr Zeit am Strand um die Wellen, Channels und Strömungen genau zu studieren.



Moulay
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