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Moulay

Das der Wind uns mit gut 35 – 40 Knoten um die Ohren blies, war auch nicht gerade hilfreich, denn 3,4er bis 4,2er Segel sind auch nicht wirklich die gewohnten Tücher der meisten Windsurfer. Es sollten aber unsere Standardsegelgrößen für die gesamte Woche werden.

Nachdem sich der Respekt vor den Wellen etwas gelegt und sich das Gefühl für die kleinen Segel eingestellt hatte, ging es im Sprinttempo vorwärts.

Es ist beachtlich, wie schnell es alle schafften, sich den Weg durch die Brandungszone zu bahnen, sich eine Dünungswelle herauszupicken und diese dann bis in die Brandungszone nicht mehr zu verlassen.

Eine kleine Ernüchterung folgte jeweils bei der anschließenden Videoanalyse, wenn man feststellen musste, das man sich nicht unbedingt die größten Sets rausgesucht hatte, auch wenn sich das auf dem Wasser ganz anders angefühlt hatte. Im Verlauf der Woche sollte aber auch das deutlich verbessert werden und ohnehin will man zu den ersten kleinen Ritten und Turns ja nicht wirklich die dicksten Brecher auf den Kopf bekommen.

Es war eine wirklich intensive aber auch harmonische und erfolgreiche Woche und die Welt hat ein paar neue Wellenschlitzer dazu gewonnen. Unsere allabendlichen Essen in der Medina Essaouiras machten die Zeit zu einem fast perfekten Erlebnis. Darüber, dass die Zeit mal wieder viel zu schnell verflog, konnte mich nur die Tatsache trösten, dass ich schon bald wieder hier sein werde.



Moulay
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