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Let's go Australia
Los ging´s. Australien ist von der Fläche her 1,5 mal so groß wie Europa und in diesem Verhältnis liegen auch die Top Spots auseinander. Die Highways Richtung Norden sind nicht mit unseren Autobahnen vergleichbar. Bei Tempolimit 100 genießt man die traumhafte Landschaft und grüßt zwischendurch einen selten entgegenkommenden Pickup oder einen der bis zu 52,5 Meter langen Roadtrains.

Nach 500 km, vorbei an immer kargerer Landschaft und zahlreicher Kängurus, kamen wir in Geraldton an. Ein schönes Städtchen an der gering besiedelten Nordwestküste, welches für viele Windsurfer als Basis für die noch abgelegeneren Surfspots Richtung Norden dient. Ich war heiß nach fast zweimonatigem Flautenherbst auf Norderney endlich wieder aufs Wasser zu kommen. Also fuhren wir direkt zum nahegelegenen Coronation Beach. Ein Jumpspot mit schrägauflandigem Wind und einer Bucht, die auch bei Windsurfeinsteigern und Freeridern beliebt ist.
Völlig fertig von der Fahrt, aber beeindruckt von den tollen Bedingungen, packte ich mein 4,6er aus und ging direkt aufs Wasser. Jetzt wurde mir richtig bewusst, ich bin in Australien. Ein geiles Gefühl, sich bei angenehmen Temperaturen, warmem Wasser und konstantem Wind bis zum Sonnenuntergang in den Wellen zu tummeln.

In meinen Erinnerungen hatte ich noch einen anderen Weltklasse Spot: Side- bis Sideoff-Wind, eine kilometerlang laufende Riffwelle, bei der die Finger einer Hand nicht ausreichen, um die möglichen Turns zu zählen und ein Spot, der nie wegen Überfüllung geschlossen werden muss... Gnaraloo. Bis dahin trennten uns am Folgetag wieder einmal 500 km durchs Outback bis nach Carnarvon und ein Survival-Lebensmitteleinkauf für die nächsten 5 Tage mit ausreichend Frischwasser.
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