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Lofoten

Tag 7 - Noch immer weht es aus Süd-Südost und unsere Zeit auf den Lofoten neigt sich dem Ende zu. Gerne würde ich noch eine weitere Woche bleiben, doch die Arbeit ruft. Es geht noch einmal Freestylen, da Swell und Windrichtung sich nicht verbessern. Wir sind jeden Tag auf dem Wasser, erleben die Natur des subpolaren Raumes hautnah und sind mehr als zufrieden mit dem, was wir gefunden und erlebt haben. Trotzdem ist da dieser Hunger nach mehr. Ich werde wiederkommen und bin schon neugierig darauf, weitere Facetten dieses einzigartigen Fleckchen Erde zu entdecken.

Es bleibt die Erinnerung an eine kaum beschreibbare Natur, die ruhig und rau zugleich ist. Eine Natur, die den Menschen klein werden lässt. Sie spielt mit der Witterung, wird durch sie geformt und formt sie doch auch. Der Sturm lässt hier nur unmerklich Spuren. Veränderungen sind schleichend. Es scheint viel eher, als befinden sich Wasser, Luft und Erde in einem ständigen Gleichgewicht. Menschengemachte Schutzeinrichtungen braucht es nur dort, wo Menschengemachtes geschützt werden muss. Alles andere befindet sich in einem ständigen Flow...

Dort wo der Regenbogen seinen Ursprung hat, befindet sich bekanntlich ein Pott Gold, vielleicht aber auch ein neuer Spot - auf den Loftoten weiß man das nie!

Lofoten
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