Windstruck in a Land Down Under
Teil 2 / Coronation
Coronation Beach – Windsurfer aus aller Welt träumen davon, zumindest einmal im Leben dort in den Wellen zu surfen. Eva Marie Drape-Hülsemann reiste nach dem Aufenthalt in Ningaloo (Reisebericht Teil 1) weiter zu diesem nördlich von Geraldton gelegenen Spot in Westaustralien.
Wenn man 25km nördlich von Geraldton der Abzweigung nach links folgt, hat man es fast geschafft. Aber aufgepaßt bei 576 Coronation Road, riesige Trucks biegen hier ab, wenn die Schafe geschoren werden. In gut eingespielten Teams wird hart und professionell gearbeitet bis der Job erledigt ist.
Im November ist der Wind noch recht kalt, aber allmählich treffen immer mehr Windsurfer aus der Schweiz, Deutschland, Spanien, Skandinavien etc. ein. Nicht wenige von ihnen kommen jedes Jahr. Leichtere Fahrer können häufig schon am Vormittag entspannt durch die Bucht gleiten und ungestört Manöver üben.
Die verträumte Stimmung schlägt beim Aufkommen der Seabreeze am frühen Nachmittag jäh in emsige Geschäftigkeit um – es wird geriggt, umgeriggt und unter Umständen noch einmal umgeriggt, da der Wind bis zum Abend meist zulegt. Dann wird es auch auf dem Wasser rauher, die Wellen werden steiler und brechen mit größerer Wucht, Wipe Outs scheinen unvermeidlich. Ich hole mir Rat bei Locals und ändere meine Kurssetzung.