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Mauritius

Event:
Der Event gehört seit neuestem zur Eventserie "Defi on tour" - in Anlehnung an die größten und erfolgreichsten Massenwindsurfevents in Frankreich. Dennoch ist dieser Event in seiner Art total anders. Die Veranstaltung dauert eine Woche, an vier Tagen soll idealerweise Wettkämpfe stattfinden, an drei verschiedenen Austragungsorten.

Die drei Tage ohne Wettkampf - erlauben einfach mal selber für sich surfen zu gehen, die Insel anzuschauen, Schnorcheltouren zu machen, etc. Neben der Overall Wertung gibt es auch eine Teamwertung, welche dem ernsten Wettkampf eine lustige Note beifügt. Der Spot lässt Teilnehmer unterschiedlichster Könnensstufen zu, so findet man Teilnehmer vom Worldcup Profi bis zum Halsenanfänger. Insgesamt sind wir an drei verschiedenen Orten gesurft, immer innerhalb vom Riff, meist in stehtiefem Wasser.

1. Spot: Le Morne
Per Minibus und einem mit Material überladenem Transporter geht es quer über die Insel, ganz in den Süden zum wohl berühmtesten Spot von Mauritius. Nach gut zwei Stunden steige ich aus und direkt vor mir bricht das legendäre "one eye" – kräftig, schnell und fast ohne Leute! Wir riggen erstmal schnell unser Slalom Material auf, weil in Kürze gestartet werden soll. Weisse Fahnen signalisieren wo man mit grösseren Finnen nicht durchfahren sollte. Das es hier untief ist, kann man mit bloßem Auge erkennen. Deshalb folge ich erst mal den Einheimischen auf der ersten Kreuz zum Start in die "Kitelagune".

Dort ist es überall stehtief, 100m vom Strand weg gibt es auch nicht mehr so viele Kites wie der Name befürchten ließe und ich kann zum ersten Mal erleben warum es ein Freeride Challenge ist. Die Teilnehmer sind wirklich gemischt, in Shorts stehen wir dort im stehtiefen Wasser und versuchen gemeinsam schlau zu werden, wann denn genau der Start erfolgen wird. Der erste Wettkampf wird bei gutem Wind in einem Massenstart mit über 50 Teilnehmern gestartet. Es ist wirklich ideal für alle Könnerstufen hier.
Die Kiter starten separat und immer dann, wenn die Wassertiefe für große Slalomfinnen kritisch wird. Nach den ersten vier Durchgängen führt Patrik die Rangliste an und ich befinde mich auf dem guten 11. Overallplatz. Beim gemeinsamen anschließenden Bier schauen wir am Horizont den Wellen zu, bis es stockfinster ist.

Mauritius
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