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Oahu Report 2003 ::::::
Peter Garzke bringt euch News vom Sommer auf
Oahu/Hawaii
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Oahu Report 3 ::: 17. September 2003 |
Der Sommer ist beinahe vorbei.
Die Wellen haben sich leider kaum gezeigt. Dafür gab's jede Menge Wind. Der August
war einer der windigsten, die ich hier in den letzten 15 Jahren erlebt habe.
Vermutlich hat dieser Wind auch jegliche Swellansätze im Keim erstickt und mit
seiner enormen Kraft flachgedrückt.
Ein kleiner Hurricane, der südlich vorbeizog, verstärkte zwar den Wind ein wenig,
bereitete uns aber ansonsten mit echtem Schmuddelwetter nur auf die heimische
Nordsee vor. Dieses Wetter dauerte aber nur drei Tage an. |
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Mastmounts mit Eric Trostheide |
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Es gab
Besuch...
Erik Trostheide, Toasty, war für einen Photoshoot herüber gekommen und sorgte
für mehr Leben in der Bude. Wir standen ihm mit unserem Schlauchboot beim Fotografieren
zur Seite, bis uns schließlich der Motor im Stich ließ. Die Situation im Lineup
war dann entsprechend angespannt... Letztendlich wurden wir aber von unserem
holländischen Freund ans Ufer geschleppt. Das Boot brauchte leider einen komplett
neuen Motor.
Zurück auf Maui schien Eriks Pechsträhne nicht abzureißen. Bei der Produktion
einiger Mastmountaufnahmen löste sich die Kamerakonstruktion und traf ihn am
Kopf. Keine Angst...er hatte später nur ein wenig Kopfschmerzen. Auch Rik Fiddicke
hatte auf seinem Weg nach Maui bei uns Station gemacht. Er kannte bislang nur
Maui und wollte auch einmal die Qualität der Windsurfspots Oahus prüfen. Oahu
bestand die Prüfung, denn Rik war sich sicher, dass er bald zurückkehren würde. |
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Shaper Günter Lorch kommt zum Testen |
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In den letzten beiden Wochen unseres Aufenthaltes
stieß auch Günter Lorch zu
uns. Günter wollte einige Prototypen einmal selbst in hawaiianischen Gefilden
testen und war sich am Ende ebenfalls sicher, daß auch er nicht zum letzten Mal
Gast der Insel sein würde.
Inzwischen ist es ruhig geworden. Die europäischen Windsurfer sind mittlerweile
geschlossen abgereist und die Spots sind wieder fest in der Hand der Locals,
die sicherlich nicht traurig sind, dass sie wieder stressfrei die Wellen abreiten
können. |
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Yukiko, Bobs Freundin, hatte mich
schon häufiger mal geärgert und wir waren uns
einig, daß es Zeit ist einmal zurückzuschlagen. Wir klauten dem Surfergirl, einigen
vielleicht noch vom letzten Jahr bekannt, den motorisierten Untersatz. Bob bastelte
eine 30 cm große Haiflosse. Es wurde laminiert, geschliffen und anschließend
lackiert. Dann war es vollbracht. Wir verschanzten uns am Strand und erwarteten
Yukikos Rückkehr. Als sie letztendlich Richtung Ufer surfte und unser wildes
Tier entdeckte unterstrichen wir ihre heikle Situation noch mit Aussagen, wie...sie
soll ja nicht reinfallen und sich ja konzentrieren...wir haben ihre ansonsten
sehr schmalen, japanischen Augen selten so kreisrund gesehen... Ein ganzer Erfolg...
Einigen Locals schien unser Spass nicht zu gefallen. Sie hatten die Polizei gerufen,
um unseren Spieltrieb zu unterbinden. Dem Polizisten
war das aber offensichtlich zu albern, so dass er, nachdem er sich ein wenig
informiert hatte, wieder abzog.
Unsere Zeit ist abgelaufen und es geht nach Hause....
Bis demnächst
Der
Pete
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