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Windsurfing World Trip ::::::::
Rik & Co. unterwegs zu den besten Spots der Welt. Hier findet ihr die Stationen der Tour.
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 Windsurfing World Trip

::: Tourstop
 Galizien, Guincho, Tarifa
 Gran Ganaria
 Fuerteventura
 Baja California
 Maui 1
 Maui 2
 Australien
 Südafrika

::: People
 Rik Fiddicke
 Julian Glover
 Nora K.
 Immo Haders
 Oskar Hollmann
 Windsurfing World Trip ::: Maui 1

Die Hütte
Auf Maui angekommen kümmerten Oskar und ich uns erst einmal um eine Unterkunft und einen fahrbaren Untersatz. Ohne Probleme fand sich für dünnes Geld ein nettes Zimmerchen bei Jan von Renner in Haiku. Das Haus ist wunderschön gelegen, mit riesigem Garten und Blick auf den Haleakala, einen 3700 Meter hohen Vulkan.

Unser Zimmer sah allerdings schon nach kurzer Zeit total verwohnt aus. Überall stapelten sich Unterhosen, Shorts, übelriechende Socken, Chipstüten und Zeitschriften...


Eine Putzfrau musste her, um die restlichen zwei Monate zu überleben. Zum Glück wohnte Andy Pusch im Nachbarzimmer, den wir dafür anstellen wollten, aber er weigerte sich leider... Andy verbringt fast den ganzen Winter hier auf Maui, um zu studieren und neue Freestylemoves zu erfinden.
Table Top

84 Ford Aerostar
So einfach wie es mit der Unterkunft lief, so viele Probleme hatten wir andererseits mit den Autos. Zuerst mieteten wir für eine Woche einen Wagen, um genügend Zeit für den Kauf eines Gebrauchten zu haben. Aber schon am zweiten Tag platzten uns in kurzen Abständen beide Vorderreifen.

Also verbrachten wir ein wenig Zeit mit dem Spiel: Wagen aufbocken, alter Reifen runter, neuer Reifen rauf. Das Schicksal hatte sehr viel Spaß mit uns, denn auch das Ersatzrad war platt. Nichts ging mehr! Während wir mit drei luftleeren Reifen am Straßenrand saßen, liefen ein paar Kilometer weiter perfekte Wellen ans Ufer.
Oskar

Rik
Per Anhalter ging's zum nächsten Telefon, um mit eindringlicher Stimme den Autovermieter anzurufen. Es dauerte nochmal zwei Stunden, bis wir endlich mit einem neuen Auto weiterfahren konnten. Später fanden wir einen passenden Gebrauchtwagen, der unseren Ansprüchen genügte: Ein 84er Ford Aerostar in rostbraun mit viel Platz für den ganzen Windsurfstuff.

Nach einem weiteren Plattfuß machte uns der Kühler größere Sorgen. Wir konnten gerade mal 500 Meter fahren, bevor der Motor begann, wie eine vom Mauis Zuckerrohrfabriken zu qualmen. Also kauften wir einen gebrauchten Kühler auf einem Schrottplatz und bauten ihn ein. Seitdem lief unsere alte Schüssel aber perfekt!


An einem windlosen Tag kam meine Freundin Nora, die für drei Wochen auf Maui dabei war, auf die Idee, dem Wagen ein etwas anderes Aussehen zu verpassen. Wir kauften ein paar Sprühdosen und lackierten den Wagen neu. Voila - fertig war unser Blümchenpanzer! Wertsteigerung: 100%
Blümchenpanzer

Oskar
Die folgenden Wochen gestalteten sich dann recht ruhig und monoton. Unsere Tage sahen ungefähr so aus: 8:30 Uhr austehen, Kellogs Frühstücken, ein paar Dehnübungen, Windsurfen gehen, Abendessen in unserem Lieblingsrestaurant Jack in da Box (Burger für 99 Cents!!), Einkaufen und Schlafen gehen.

Der Maui Rythmus hatte uns fest gefangen. An windlosen Tagen wanderten wir im Regenwald, erkundeten die West Maui Mountains, suchten nach Wasserfällen und gingen Schnorcheln.

Oskar verletzt sich leider beim Windsurfen und musste knapp zwei Wochen mit einer schmerzhaften Zerrung ausharren.


Der Oktober war windsurftechnisch eher mittelklasse für hawaiianische Verhältnisse. Wir hatten zwar ein paar geniale Tage in Hookipa, es waren aber auch öfter Tage ohne Wind oder mit nur kleiner Welle dabei. Die meiste Zeit surften wir in Hookipa oder Lower Kanaha. 5,0 und 4,5 waren die Standardsegelgrößen, nur selten reicht es mal für's 4,0er in Kanaha.
Oskar

Rik
Auf unserer Windsurf-Move-Lern-Liste stehen bei Oskar momentan Spock 540s, bei mir Diabolos und Backloops.

Am meisten Spaß hatten wir aber, uns bei Aerials höher und weiter zu pushen.

Der erste richtig große Swell traf erst Ende Oktober ein - Hookipa brach über masthoch! Mittendrin findet das Chiemsee Photoshooting statt. Brian Talma, Jason Prior, Ingo Meyer, Klaas Voget und ich versuchen das Beste aus den Bedingungen in Lanes zu holen, während uns Aerik Aeder als Fotograf und die Tonix Jungs im Helikopter um die Ohren flogen, auf der Jagd nach passenden Aufnahmen.

Halloween feierte dann halb Maui in Lahaina an der Westküste. Man konnte die freakigsten Kostüme und Gestalten bewundern, die Front Street verwandelte sich für wenige Stunden in 'Klein Rio' zu Karneval. Um Punkt 2:00 Uhr räumte dann die Polzei rigoros die Spaßmeile - welcome to the USA!!

Wir werden weiterhin auf Maui bleiben, noch die ein oder andere fette Welle schlitzen, hoffen dass unser Wagen hält, bei Jack in the Box fette Burger essen, weiterhin 4,- EUR für eine Gallone Milch zahlen und abends Ausschau nach Sternschnuppen halten...


Maui 2 >>

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