Am Samstag kamen dann die Slalompiloten zum Zuge. Bei bis zu sechs Windstärken wurden zwei komplette Eliminationen ausgefahren. Auch hier setzte sich Langer am Ende durch. Aber er musste deutlich mehr kämpfen. Ich ersten Slalom hatte er einen katastrophalen Start und konnte sich nur mühsam auf Platz drei nach vorne kämpfen. Nico Prien zeigte sich ebenfalls extrem stark und konnte sich Platz zwei erobern. Gunnar Asmussen konnte dieses Rennen dominieren. In der zweiten Wettfahrt kehrte Langer mit einem Start-Ziel-Sieg aber wieder zu alter Form zurück. Prien bestätigte seine starke Form mit einem erneuten zweiten Platz. Jan-Moritz Bochnia (GER-9) sicherte sich Platz drei.
In der Slalomergebnisliste kann sich Langer durch seinen Sieg in der zweiten Elimination auch den Disziplinsieg sichern. Mit 3,7 Punkten liegt er knapp vor Nico Prien, der auf 4,0 Punkte kommt. Langer und Prien haben einen deutlichen Abstand vor dem Schweizer Fabian Schenk (SUI-76), der mit 10,0 Punkten auf Platz drei folgt. Jan Moritz Bochnia und Fabian Mattes folgen punktgleich. Im Tiebreak kann sich der Grevener Bochnia gegen Mattes aus Ravensburg durchsetzen.
In der Overallwertung werden die Ergebnisse der beiden Disziplinen kombiniert. Mit seinen Siegen in den beiden Einzeldisziplinen dominiert der Deutsche Meister auch das Gesamtergebnis der Regatta mit 2,0 Punkten. Er krönt seine Saison mit dem Sieg beim finalen Event. Nico Prien sichert sich mit Platz zwei im Slalom und Platz drei im Racing den zweiten Platz in der Overallwertung. „Ich freue mich, dass es so gut gelaufen ist. Die Regatta in meinem Heimatrevier ist etwas besonderes für mich. Umso schöner, dass ich zu Hause in beiden Disziplinen einen starken Saisonabschluss erreichen konnte.“ sagt Nico Prien.
Der Ravensburger Fabian Mattes profitiert von seiner konstant starken Leistung in beiden Disziplinen. Mit Platz vier im Racing und Platz fünf im Slalom kommt er auf 9,0 Punkte. Das reicht, um sich den dritten Platz auf dem Podium zu sichern. Mattes kann sich umso mehr über den Erfolg freuen, da er nach einer langen Verletzungspause wieder zurückkehrt. Seit dem Saisonauftakt litt er unter einer Rippenfellentzündung, die verhinderte, dass er surfen konnte. Der Schweizer Fabian Schenk nimmt in dieser Saison erstmals am Deutschen Windsurf Cup teil. Platz drei im Slalom und Platz sieben im Racing sichern ihm 10,0 Punkte. Er komplettiert damit die TOP-5 beim DWC Schönberg.