PWA Windsurf World Cup Sylt 2019 - Tag 3

Westerländer Wellenreitkrimi

29. September 2019 - Am Sonntag wurde die Single Elimination der Männer fortgeführt, sechs Fahrer sind noch im Rennen.

Die Wettkampfarena der Windsurf World Cups wird vom Wetter immer wieder neu aufgestellt. Mal können bei viel Wind und ruppigen Wellen die Sprungspezialisten brillieren, mal haben bei sauberen Wellen die im Stil katzenartigen Wellenreiter die Nase vorn. Kein Wettkampf gleicht dem anderen. Dafür sorgt die Natur.

Bei leichterem Wind ging es vor Westerland am Sonntag vor allem um die Performance auf der Welle.

Adam Lewis muss morgen gegen Antoine Martin ran

Der Weltranglistenerste Ricardo Campello wurde bei diesen Bedingungen von der Sylter Brandung kalt erwischt. Er schied gegen Antoine Martin aus. Auch die deutschen Hoffnungen ereilte das gleiche Schicksal - sie schieden allesamt bis auf Philip Köster aus.

Marcilio Browne flog gegen Thomas Traversa raus

Der viermalige Weltmeister kann bei viel Wind besonders brillieren. Aber auch bei den Bedingungen am Sonntag schaffte er es problemlos bis ins Viertelfinale. Dort musste er sich allerdings einem leichtgewichtigen Angstgegner stellen - Jaeger Stone aus Australien ist absoluter Wellenreitspezialist.

Thomas Traversa steht bereits im Halbfinale

Doch Köster hatte in seinem Viertelfinalkampf Glück. Er wurde nach Punkten zurückliegend vom Rennabbruch erlöst, denn der Wind wehte nicht mehr stark genug.

Mit der Wiederholung des Zweikampfes und der Weiterführung des Wettkampfes ist am Montag zu rechnen. Die Wettervorhersage verspricht Starkwind aus Nordwest. Köster im Glück. Noch im Rennen sind außerdem: Thomas Traversa, Victor Fernandez, Adam Lewis und Antoine Martin.