The Making of 'Moving' ::: ein
neues Windsurf- und Wellenreitvideo |
|
|
Ein neues Videoprojekt entsteht zur Zeit an der
'Westcoast':
Grafikdesigner Uli Westerhausen aus Siegburg, der im Jahr 2000 bereits
mit 'Three Days' den Videowettbewerb der Zeitschrift 'Surf' gewinnen
konnte, ist Spezialist für Videoanimationen und steckt mitten in
der Produktion seines neuen Surfmovies über Mauritius, Teneriffa
und Holland.
Der Film soll sich deutlich von bekannt Surfvideos abheben, jede
Menge Comic-Sequenzen und 3D-Animationen werden dabei sein.
Hier gibt's Infos zum 'Making of' des Videos... |
|
Uli Westerhausen: "Moving ist ein Surffilm
mit den Drehorten Mauritus, Teneriffa und Holland. Wie der Titel
schon sagt, ist alles ständig in Bewegung. Zudem wurde sehr
viel Zeit in die grafische und tricktechnische Ausarbeitung gesteckt."
|
|
|
Im Mai/Juni 2001 wurde auf Mauritius gedreht. Dort
findet man an jeder Ecke eine traumhafte Filmkulisse. Glasklares
türkises Wasser, Palmenalleen, traumhafte Strände, gigantische Schluchten
und Wind satt. Außerdem fällt die Sonne zwecks Untergang förmlich
vor der Linse ins Wasser.
Die Surfbedingungen waren durchweg sehr gut. Es wurde täglich gefilmt
und gesurft. Vom 6er bis zum 3,7er wurde alles gefahren. Des öfteren
war auch One-Eye (der beste Wavespot der Insel) fahrbar. Die Locals
haben dort durchgesetzt, am Sonntag alleine die Wellen schlitzen
zu dürfen.
Auch das zweite Riff, ca 1 km vor der Insel, war öfter das Ziel
der Filcrew. Dort reitet man die Welle mit einem traumhaftem Ausblick
auf die Insel ab. Nach gelungenen 3 Wochen hatte sich jede Menge
gutes Filmmaterial angesammelt. |
|
|
|
Teneriffa wurde 3 mal zu Filmaufnahmen bereist, im
März, im August und im Dezember. Beim Trip im März standen, wegen
Windmangels und Wellen satt, mehr die Surfaufnahmen am K16 und in
Las Americas im Vordergrund.
Im August dagegen wurde mit den Windsurfaufnahmen mächtig nachgelegt.
Auch die Kiter liefen zur Hochform auf und schlitzten die Wellen
beständig mit. Es ging einiges Material zu Bruch, so dass beim Rückflug
der Materialberg etwas zusammenschrumpfte.
Außerdem stand der Videodreh zum Musicvideo "leave it on the line"
mit auf dem Drehplan. Dieser Musikclip wird mit in das Surfvideo
integriert. |
|
|
|
Die Aufnahmen in Holland starteten im April 2001
bei frischen Temperaturen. Zumindest war es etwas gewöhnungsbedürftig,
wenn man wie Uli kurz vorher auf den Kanaren war.
Der Auftakt war spannend, denn Joachim, der Uli morgens abholte,
wurde vor dessen Haustür von einem Hund gebissen. Nach einer Impfung
im Krankenhaus konnte es eine Stunde später mit der Fahrt weitergehen.
Uli: "In der ganzen Saison wurde an verschiedenen Spots in
Holland gedreht. Es gibt zahlreiche Spots für jede Windrichtung
und wie üblich wurde oft neu darüber diskutiert, wo die Bedingungen
am optimalsten sind. Dadurch reisst man nicht nur viele Kilometer
ab, sondern muss sich auch ständig um die Wetterlage kümmern." |
|
|
|
Für die Cartoonsequenzen wurde ein markanter Charakter
gesucht. Am schlimmsten in solchen Fällen ist immer das erste, leere,
weiße Blatt Papier... die ersten Figuren waren noch lange nicht
das, was man sich vorgestellt hatte: Zu dick, zu dünn, zu doof oder
zu brutal.
Die Figur entwickelte sich und nach 4 Bleistiften und 25 Tassen
Kaffee wurde dann der passende Charakter gefunden - Gonzales war
gebohren. |
|
Durch 3-D Elemente wird die Grafik im Film anspruchsvoll
ergänzt. Der Nachbau eines Wohnmobils stand auf dem Programm. Mit
Fotos als Vorlage lies sich das Womo im Rechner mit vielen Details
leicht modellieren. Anschließend wurde das Gefährt noch zum Batmobile
umgebaut.
Weiter ging's mit dem 'Forgotten Island', der künstlichen Insel
für den Musikvideo-Part. Nach und nach entstanden Bergformen, Palmenwälder
und Wasserfälle. Das ganze wurde mit realem Himmel und Wasseroberflächen
kombiniert und auf nächtliche Atmosphäre getrimmt. Fertig war die
virtuelle Insel. |
|
|
|
Uli: "Wir lernten auf Teneriffa Simon Middelton
kennen, den Kopf der Band 'Groove Canuto'. Er surft selbst und wohnt
in einem Haus direkt am Meer, wo er die Texte und den Sound für
seine Songs entwickelt, natürlich inspiriert durchs Surfen. Simon
war auch von dem Vorschlag begeistert, seine Musik für das Surfvideo
zu nutzen und komponierte extra ein Lied, welches das Gefühl der
Freiheit und der positiven Energie wiederspiegelt, was er mit dem
Surfen verbindet."
Simon über den Song, der im Video als Musikpart auftaucht:
"Natürlich hat das Lied nicht nur für's Windsurfen Bedeutung, sondern
auch für die Momente, in denen man sich wirklich relaxed und glücklich
fühlt. Ich hoffe die Leute fühlen sich auch damit verbunden!" |
|
Das Video ist als VHS und DVD ab sofort im Videoshop erhältlich...
>>
|
|
|
|