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Zu Besuch bei den Cape Doctors
Schon seit längerem hatte ich geplant, einen Winter in Kapstadt zu verbringen, denn welche andere Großstadt bietet in direkter Umgebung so viele Wavespots? So stand für mich fest, dass ich einen Teil meiner praktischen Ausbildung dort ableisten wollte.

Dieses Frühjahr wurde der Traum endlich Wirklichkeit. Das letzte Jahr des Medizinstudiums ist das praktische Jahr, währenddessen man durchgehend im Krankenhaus arbeitet und das man teilweise auch im Ausland verbringen kann.

Irgendwie hatte ich es geschafft, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und eine Stelle am Tygerberg Hospital in Bellville, einem Vorort von Kapstadt, gefunden, die es mir ermöglichen sollte, nach der Arbeit ein paar Atlantikwellen zu zerlegen.

Zwar war die Bewerbung mit einigem Aufwand verbunden, und die südafrikanische Regierung macht es einem mit ihren unzähligen Formularen und Visa-Kautionen auch nicht leichter einen längeren Zeitraum in ihrem Land zu verbringen, doch nachdem ich alle bürokratischen Hürden überwunden hatte, stand meinem Vorhaben nichts mehr im Wege.

So kam es, dass ich mich Anfang Februar nach Kapstadt aufmachte. Meine kölner Freunde und windsurfenden Weltenbummler Christoph Ulrichs und Tim Kallas, die schon seit mehreren Monaten in der 'Mother City' überwinterten, holten mich mit ihrem klapprigen VW Chico vom Flughafen ab. Nachdem wir das sperrige Surfmaterial irgendwie auf dem rostigen Dach des Chico verstaut hatten, ging es mitten in der Rush Hour auf der N2 in Richtung Kapstadt.

Zu Besuch bei den Cape Doctors
Das Fahren auf Kapstadts Straßen kann schon mal zum Abenteuer werden, denn sobald die Autobahn komplett verstopft ist - was häufiger vorkommt - fangen die Fahrer der Minibusse an, riskante Überholmanöver zu starten. Durch möglichst viele Spurwechsel in möglichst kurzer Zeit versuchen sie, irgendwie schneller vorwärts zu kommen.

Das scheint aber öfters zu scheitern, wie ich später bei meiner Arbeit in der Unfallchirurgie feststellen sollte. In so einen Minibus, einen normalen VW Bus, passen hier bis zu 25 Personen – willkommen in Südafrika!

Nachdem wir uns durch die Rush Hour gekämpft hatten, kamen wir im Apartment in Tableview an, das die Jungs sich mit dem Iren Ben und dem Franzosen Jimmy teilten. Für die nächsten paar Tage sollte auch ich hier wohnen, bis ich auf den Campus der medizinischen Fakultät der University of Stellenbosch umzog.

Nach dem zwölfstündigen Flug hatte ich eigentlich daran gedacht, mich ein wenig auf der Couch auszuruhen, doch die Jungs hatten andere Pläne: zuerst ging es zu einer kleinen Wellenreit-Session nach Derdesteen, damit ich mich schon mal ans kalte Wasser gewöhnen konnte.

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Zu Besuch bei den Cape Doctors
Tatsächlich war ich dann auch nach dem ersten Duck Dive hellwach und das eisige Wasser lähmte fast meine Gesichtsmuskeln. So kalt hatte ich meinen letzten Nordseetrip in Erinnerung. Auch der weiße Sandstrand erinnerte mich irgendwie an die holländische Küste, mit dem Unterschied, dass die Lufttemperatur bei strahlendem Sonnenschein hier an die 30 Grad betrug und am anderen Ende der Bucht der Tafelberg über der Stadt emporragte.

Ein imposantes Bild bot sich mir vom Line Up aus, kilometerweiter Sandstrand, der Blick über die Stadt und am Horizont Robben Island, genau wie ich es mir vorgestellt hatte.

Nach ein paar Wellen ging es dann zum Mittagessen in die nahegelegene Mall, wo wir uns mit ein paar leckeren Sandwiches und Smoothies bei Kauai stärkten. Denn das Tagesprogramm hatte gerade erst begonnen, kurz darauf setzte der Southeaster ein und wir machten uns daran, unser gesamtes Windsurfgepäck auf dem Auto zu verstauen. Vorbei an riesigen Villen ging es in Richtung Küste.

Am Sunset Beach war bei unserer Ankunft schon die Hölle los, der Parkplatz stand gerammelt voll mit Bussen, klapprigen Mietwagen und komplett überladenen uralten Benz Karrossen. Man hat zu dieser Jahreszeit das Gefühl, dass die gesamte europäische Windsurfszene in Kapstadt versammelt ist, wenn Deutsche, Holländer, Italiener, Engländer, Franzosen, Österreicher und Schweizer die Spots bevölkern.

So traf ich tausende Kilometer von Europa entfernt am äußersten Zipfel Afrikas alte Bekannte von den Kanarischen Inseln wieder. Die Windsurfwelt ist tatsächlich sehr klein.

Der böige Wind reichte fürs 5,0er und noch etwas unbeholfen pumpte ich mich durch den Shorebreak. Nach ein paar Turns auf einigen logohohen Wellen machte ich dann auch schon Bekanntschaft mit einer close out brechenden Sunset Lippe. Resultat: gebrochener Gabelbaum. Damit hatte ich nicht gerechnet, die Welle war irgendwie schneller und steiler, als ich erwartet hatte, und an den böigen side offshore Wind war ich auch nicht mehr gewöhnt.

Zu Besuch bei den Cape Doctors
Zum Glück hatte ich Ersatz im Gepäck und konnte nach kurzem Umriggen wieder aufs Wasser, um meinen ersten Tag in südafrikanischen Wellen voll auszunutzen.

In der Abendsonne, die hier ein einzigartiges Licht bietet, schlitzten wir noch einige schöne Wellen, bevor wir uns auf den Nachhauseweg machten. Völlig entkräftet fiel ich nach meinem ersten Tag in Südafrika und einigen Dosen Windhoek Lager in den Schlafsack – so konnte es die nächsten Monate weitergehen! Tatsächlich hatte ich Glück, und der Southeaster, der sich in den letzten Wochen für diese Jahreszeit nur verhältnismäßig selten gezeigt hatte, blies beständig, so dass ich einige großartige Tage auf dem Wasser hatte, bevor ich anfing im Krankenhaus zu arbeiten.

Nach einer Woche zog ich auf den Campus in die International Students' Lodge, einem Studentenwohnheim für etwa 50 Austauschstudenten, von denen die meisten aus Deutschland, Holland und England stammten. Bei meiner Ankunft fand gerade in bester südafrikanischer Tradition ein Braai statt, ein großer Grillabend, so dass ich schnell jede Menge Leute kennenlernte.

Das Braai ist bei den Südafrikanern sehr beliebt, in geselliger Runde wird von Kudu über Springbok und Straußensteaks alles auf den Grill gepackt und dazu jede Menge Bier getrunken – ein sehr angenehmer Brauch. So war das regelmäßige Braai auch in der International Students' Lodge schon Tradition geworden und es verging keine Woche, in der nicht mindestens einmal der Grill angeschmissen wurde.

In der orthopädischen Unfallchirurgie der Uniklinik lernte ich dann die weniger schöne Seite Südafrikas kennen. Das Tygerberg Hospital ist ein öffentliches Krankenhaus, das vor allem für die medizinische Versorgung der umliegenden Viertel und Townships zuständig ist. Die Armut der schwarzen und farbigen Bevölkerung dieser Gegenden ist erschreckend.

Zu Apartheid-Zeiten wurden die einzelnen Bevölkerungsgruppen rücksichtslos auf unterschiedliche Landstriche in den sogenannten 'Cape Flats' in den Randbezirken Kapstadts verteilt. Dort wohnen die Ärmsten der Armen und das tägliche Leben ist von Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Kriminalität, Drogen und Krankheiten wie HIV und Tuberkulose geprägt.

Zu Besuch bei den Cape Doctors
Wer einmal die Autobahn N2 vom Flughafen Richtung Innenstadt fährt, hat eine ungefähre Vorstellung davon, wie riesig diese Townships sind und wie viele Menschen darin leben. Vorbei an Khayelithsa, Nyanga, Delft, Crossroads, Athlone, Rylands, Langa, Guguletu und Mitchell’s Plain ist der Highway kilometerweit von einem Meer aus Bretterbuden und Wellblechhütten gesäumt. Diese Eindrücke stehen im krassen Gegensatz zu den gigantischen Shopping Malls wie dem Canal Walk, einem riesigen marmorierten und mit Glaskuppeln versehenen Konsumtempel, der nur einen Katzensprung entfernt ist. Die extreme Kluft zwischen Arm und Reich wird einem hier ständig vor Augen geführt und macht verständlich, weshalb die Kriminalitätsrate in diesem Land so hoch ist.

Nach Feierabend machte ich mich fast täglich auf, die vielen Wavespots rund um Kapstadt und Umgebung zu erkunden. Da dieses Jahr die allgemeine Wettersituation für südafrikanische Verhältnisse eher untypisch war und der Southeaster meist erst am späten Nachmittag richtig stark wurde, passte das gut zu meinem Zeitplan, so dass ich nach Dienstschluss runter an den Sunset Beach, nach Big Bay oder Melkbos fahren konnte und bis Sonnenuntergang noch ein paar gute Stunden auf dem Wasser hatte.

Am Wochenende ging es dann an die entlegeneren Spots wie Platboom am Kap oder das ca. 100 km entfernte Pater Noster an der Westküste. Mitte April stellte der Southeaster dann, wie mir schon von vielen Südafrika Locals und Teilzeitaussteigern prophezeit worden war, seinen Dienst fast komplett ein und ich verlagerte meine Freizeit Aktivitäten aufs Wellenreiten.

An den wenigen Southeaster Tagen, die ich danach erlebte, ging es meistens eher ums Überleben. An einem Tag, als der Wind mit schwachen 10 Knoten fächelte, pumpte ich mich mit meinem 90 Liter Freestyler und großem Segel in ungefähr masthohe Wellen vor Sunset. Nach ein paar schönen Wellenritten musste ich diese Entscheidung leider mit einem gebrochenen Mast, einem völlig zerfetzten Segel und einem gespaltenen Brett bezahlen. Außerdem hatte ich den wohl heftigsten Waschgang meines Lebens und war froh, als ich heil wieder an Land war.

Im Mai war dann schließlich die Zeit der ungemütlichen Nordwestwindtage gekommen, Windsurfen war nun mit schlechtem Wetter und extrem böigem Wind verbunden, allerdings auch fast immer mit massivem Swell.
Zu Besuch bei den Cape Doctors
So hatte ich in meinem letzten Monat in Kapstadt noch einige ordentliche Tage in Witsands und an der etwas weiter vorgelagerten Crayfish Factory. Im Gegensatz zu den Sommermonaten, in denen es auf dem Wasser schon schwierig war, einen Platz zum Halsen zwischen den ganzen anderen Windsurfern zu finden, konnte man sich jetzt die Wellen mit einer handvoll Locals teilen.

Nach einer ordentlichen Session in Witsands ging es dann meistens auf ein Bier in die nächste Bar in Noordhoek, wo die Locals spannende Geschichten von legendären Big Wave Tagen in Outer Kom, Dungeons und Madibas vor Robben Island erzählten.

Wenn Wind und Wellen mal ganz ausbleiben, hat man die Möglichkeit, sich die pulsierende Metropole am Fuße des Tafelbergs etwas genauer anzusehen. Die 'Mother City', wie sie liebevoll von den Kapstädtern genannt wird, bietet jede Menge Abwechslung. So kann man die Long Street mit ihren viktorianischen Häusern und schmiedeeisernen Balkongeländern hinunterschlendern und sich in einem der zahlreichen Cafés die multikulturelle Mischung aus Künstlern, Musikern und Backpackern ansehen, die sich hier auf der wohl bekanntesten und buntesten Straße der Stadt einfindet.

In den vielen Bars und Pubs finden regelmäßig Live Konzerte statt, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Victoria & Alfred Waterfront am Hafen lädt zum Flanieren und zum Shoppen ein - wer also einen entspannten Tag mit seiner Freundin verbringen will, hat hier die Gelegenheit dazu. In Kapstadts direkter Umgebung gibt es unzählige Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.

In Clifton und der Camps Bay treffen sich die Kapstädter zum Sundowner im Lamed oder im Café Caprice, um den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein in der Hand zu genießen. Ein Ausflug in die Cederberge mit ihren imposanten Felslandschaften gibt einen kleinen Einblick in die wunderschöne Landschaft Südafrikas.

Wer sich traut, der kann sich bei den Crystal Pools von einem der bis zu 20m hohen Felsen ins Wasser stürzen. Weinliebhaber kommen auf den unzähligen Weingütern rund um Kapstadt, vor allem in der Region um Stellenbosch, auf ihre Kosten.

Zu Besuch bei den Cape Doctors
Wer nach dem umfangreichen Tagesprogramm noch nicht erschöpft ins Bett fällt, kann sich ins Kapstädter Nachtleben stürzen und in einem der Clubs bis in die frühen Morgenstunden Gas geben. Klangvolle Namen wie „Opium“, „Bang Bang Club“ und „Cool Runnings“ laden auf jeden Fall zum Feiern ein.

Wenn man etwas Abstand vom Trubel der Großstadt nehmen will, sollte man sich auf die Garden Route begeben, die man von Kapstadt aus über die N2 erreicht und die von Mossel Bay bis nach Port Elizabeth führt. Dunkelgrüne Wälder und die zur Blütezeit farbige Fynbos Vegetation bestimmen auf dieser Route entlang der Ostküste das Bild.

Hier hat man neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten die Gelegenheit, in einem der malariafreien Nationalparks den 'Big Five' zu begegnen. Die 'Big Five', der Löwe, Büffel, Leopard, Elefant und das Nashorn, sind die Wahrzeichen Südafrikas.

Schweren Herzens begab ich mich schließlich Ende Mai auf die Rückreise nach Deutschland. Die 'Mother City' hat mich auf jeden Fall in ihren Bann gezogen, und wenn alles gut geht, komme ich nächsten Winter zumindest für ein paar Wochen wieder.
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Anreise
Als Windsurfer fliegt man aus Deutschland am besten mit der LTU (Air Berlin), da man sein Gepäck meistens kostenlos mitnehmen darf.
www.airberlin.com



Mietwagen
Mietwagen gibt es ab 80 bis 90 Rand pro Tag, wenn man für einen längeren Zeitraum mietet. Empfehlenswert ist es auch, sich nach einem Gebrauchtwagen zu erkundigen - gerade wenn man vor hat zu überwintern.
www.rentacheapie.co.za
www.pennyks.co.za



Beste Reisezeit
Der Winter in der nördlichen Hemisphäre entspricht dem Sommer in der südlichen, beste Reisezeit mit gutem Wetter und viel Wind ist daher November bis Mitte April. Ab dann kann das Wetter recht ungemütlich werden und auch der Southeaster verabschiedet sich für einige Monate.



Unterkunft
Das mit vier Sternen ausgezeichnete Secret Garden Guesthouse in Blouberg bietet fünf komfortable Appartments und den Secret Garden mit Swimming Pool.
www.secretgarden-capetown.com

Das Surf the Cape Guesthouse am Flamingo Vlei See bietet mehrere Doppelbettzimmer, ein Vierbettzimmer und ein Appartment für vier Personen.
www.surfthecape.de

Die ebenfalls am Flamingo Vlei gelegene Makai Lodge bietet fünf Doppelzimmer und ein Ferienappartement.
www.makailodge.de

Bernd und Chris bieten im Surfhostel in Tableview mehrere Vierbett-, Zweibett- und Einzelzimmer im Surfhostel sowie in der Umoya Lodge an. Sehr entspannte Atmosphäre, Garten, Pool und regelmäßiges Braii garantieren einen schönen Aufenthalt.
www.surfhostel.de



Informationen und Reisetipps
Ein umfangreicher und informativer Reiseführer ist der "Iwanowski's Kapstadt und Garden Route", Iwanowski's Reisebuchverlag.



Windsurf Infrastruktur
Wer sein Board zerlegt hat und es reparieren lassen will oder sich ein neues shapen lassen will, der ist bei Long Ocean Boards auf Paarden Eiland an der richtigen Adresse. In Ray Long's Shape Werkstatt baut auch Werner Gnigler die Prototypen für JP Australia.

Wer sein Segel zerstört hat, kann es direkt nebenan bei 2nd Wind vom Segelmacher wieder zusammenflicken lassen.

Im Windsurf-/Kite- und Skateshop Bay Sports in Blouberg könnt ihr Euch mit neuem Material eindecken.

Das südafrikanische Gust Magazine bringt die neuesten Infos aus der Windsurf- und Kiteszene, Spotguides und vieles mehr.

Auf www.capesessions.com veröffentlicht die Fotografin Liz Metcalfe ihre Fotos, die sie an guten Tagen in Sunset, Big Bay und den umliegenden Spots schießt.

Nightlife

The Bang Bang Club - angesagter Club in der Loop Street, viele Konzerte und DJs aus ganz Südafrika.

Opium - Disco mit fünf verschiedenen Areas von House über Black Music bis Techno in der Dixon Street, De Waterkant.

Roosevelt - schicker Club in der Bree Street, geht über 2 Etagen

Club Hemisphere - schicker Club mit einzigartigem Ausblick über die ganze Stadt auf der 31. Etage des Absa Centre in der Riebeeck Street.

Café Caprice - hier treffen sich the Rich and Famous zum Sundowner in Camps Bay.

The Polana - nach einer Wellenreit Session in Kalk Bay sollte man hier im Kalk Bay Harbour einen Sundowner nehmen, berühmter Drink: der Strawberry Jam Jar, Erdbeermargarita aus einem großen Marmeladenglas.

Lamed - Sundowner und Party in Clifton.

Joburg - Club auf der Long Street, viel Hip Hop und Black Music.

Cool Runnings - unter dem Namen Cool Runnings gibt es zwei Läden, einen auf der Long Street, einen im Observatory, bekannt für die riesigen bunten Graffitis auf allen Wänden.

Armchair - The Independent Armchair Theatre im Observatory, hier gibt es jede Menge Konzerte von Punk bis Electro Jazz.

Blue Peter - nach einer Surf- oder Windsurfsession in Big Bay kann man hier am Bloubergstrand einen Sundowner nehmen und Pizza essen.

Lola - chilliges Café auf der Long Street.



Restaurants

Avocado - absoluter Geheimtipp in Durbanville.

Royal Eatery Café - die besten und dicksten Burger gibt es im Royal Eatery Café auf der Long Street.

Balducci - edles Restaurant an der Waterfront, von Wild bis Fisch gibt es hier alles.

Brass Bell - gutes Fischrestaurant direkt am Wasser mit Ausblick über den Point Break von Kalk Bay.

Café Olympia - kultiges Café in Kalk Bay.

Blowfish - gutes Fischrestaurant mit Sushi – Bar in Tableview.

Tank - sehr gutes Sushi Restaurant in Seapoint, außerdem gibt es hier den besten Mojito der Stadt und den legendären Chocolate Mousse Tarte.

Ocean Basket - große Fischplatten zu günstigen Preisen, gibt es in jeder Mall.

Buena Vista Social Café - Restaurant im kubanischen Stil mit vielen Bildern von Castro und Guevara an den Wänden, Tyger Valley Waterfront.

Ons Huisie - nettes kleines Restaurant am Bloubergstrand.

Café Blouberg - hervorragendes Restaurant am Bloubergstrand.

Zu Besuch bei den Cape Doctors
Spotguides
Spotinfos und vieles rund um die südafrikanische Windsurfszene bietet diese Website:
www.windsurfingafrica.org

Infos zu den Spots rund um Kapstadt findet ihr auch im DAILY DOSE Spotguide: www.dailydose.de/spotguide/


Spots

Elands Bay
Die ca. zweieinhalbstündige Fahrt Richtung Norden von Kapstadt nach Elands Bay an der Westküste lohnt sich bei starkem Southeaster und nördlichem Swell, dann findet man hier epische Bedingungen vor.

Pater Noster
Eine Perle bei Südwind und der richtigen Swellrichtung, nördlich von Swartriet gelegen.

Swartriet
Hier findet alljährlich der große Wavetest des Surf - Magazins statt. Der Atlantikswell trifft hier ungebremst auf die Küste, daher heißt es, dass man hier die höchsten Wellen findet. Der Weg zum Spot führt über ein Privatgrundstück, daher muss man sich vorher an der Rezeption anmelden.

Langebaan
Die Lagune von Langebaan bietet exzellente Flachwasserbedingungen zum Freestylen und Freeriden. Von Kapstadt aus sind es etwa 100 km Richtung Norden auf der R 27, vorbei an Yzerfontein und Velddrif.

Yzerfontein
Hier ist der Southeaster etwas schwächer, dafür können die Wellen umso größer werden. Von Kapstadt aus sind es etwa 50 km auf der R27 in Richtung Norden.

Melkbos
Perfekt zum Springen und zum Wellenabreiten, der Southeaster weht hier leicht sideonshore von links. Durch die Größe der Bucht hat man hier jede Menge Platz und es wird selten zu voll auf dem Wasser. Langer Weg vom Parkplatz zum Strand. Von Kapstadt aus auf der R27 Richtung Norden.

Haakgat
Beste Windrichtung: Südost. Bei großem Swell bildet sich über dem Riff von Haakgat ein sauberer Pointbreak. Der Spot liegt zwischen Big Bay und Melkbos an der M14.

Big Bay
Der Southeaster weht hier sideonshore, so daß der Spot vor allem sehr gut zum Springen geeignet ist. Wenn der Wind in Sunset zu stark wird, ist dies der erste Ausweichspot. Auch bei Wellenreitern sehr beliebt.

Sunset Beach
Wenn der Southeaster einsetzt und sich eine dünne Wolkendecke, das „Table Cloth“, über den Tafelberg legt, ist dies der erste Spot, der funktioniert. Der Wind weht hier sideoffshore und lädt zu down the line Wellenritten und Aerials ein, leider macht die Welle sehr schnell zu.


Rietvlei
Flachwasserspot in Tableview, perfekt geeignet zum Freestylen und Freeriden. Der Aqua Club Milnerton verlangt eine Eintrittsgebühr.

Zandvlei
Flachwasserspot zum Freestylen und Freeriden in Muizenberg. Von Kapstadt aus über die M3 in Richtung Muizenberg zu erreichen.

Witsands / Crayfish Factory
Beste Windrichtung: Südost oder Nordwest, laut Locals der einzige Wavespot der Kapregion, der bei Nordwestwind ordentlich funktioniert. Ziemlich selektiv. Die vorgelagerte Crayfish Factory gilt an großen Tagen als einer der Big Wave Spots der Region. Über die M3 und den Oukaapse Weg zu erreichen. Steiler Weg zum Strand.

Scarborough
Funktioniert bei starkem Southeaster und viel Swell, dann kann es schon mal bis zu doppelt masthoch und gefährlich werden. Hier haben schon einige Leute in der brutalen Impact Zone ihr Material gebrochen und mussten über die Felsen aussteigen. Von Capetown aus Richtung Süden über die M3 und den Oukaapse Weg, hinter Witsands und Misty Cliffs gelegen.

Platboom
Wer 20 Rand für den Eintritt zur Cape Nature Reserve investiert, kann einen der besten Wavespots der Kapregion erleben. Der Southeaster bläst hier meistens am stärksten und die Wellen sind am größten. Wenn mehr als 25 Knoten am Cape Point Lighthouse gemessen werden, lohnt sich die Anreise von Kapstadt aus. Nur für erfahrene Waverider. Beste Windrichtung: Südost.

Macassar
Felsiger Wavespot, der bei Südost und Südwest funktioniert. Auf der N2 stadtauswärts, etwa 35 km hinter dem Flughafen kommt die Ausfahrt Macassar/Firgrove.

Madibas
Für Abenteurer. Wavespot auf der Ostseite von Robben Island. Beste Windrichtungen: Südost und Nordwest. Wird nur von einer Handvoll erfahrener Big Wave Capetonians gesurft.

Outer Kom
Hardcore Wavespot, funktioniert bei SSO oder Süd, dem reinen Southeaster steht der Slangkop Mountain im Weg. Funktioniert ab einem Swell von sechs Fuß, vor allem bei Hochflut, da es dann einfacher ist, sich durchs Kelp zu kämpfen. Gestartet wird am Inner Kom, schwacher Wind im Uferbereich. Starke Strömung, nur für Wavecracks!