Der Herbsturlaub in der Bretagne begann ganz traditionell, denn es gibt Dinge, die ändern sich wohl nie: „Ja, wärst du mal heute tagsüber schon da gewesen, da waren mega Wellen“. Diesen Satz musste ich abends von denen anhören, die schon vorher da waren.
Von den mega Wellen war am nächsten Tag nicht mehr ganz so viel übrig und da es auch nicht wirklich windig war, hatte ich dann den ersten Wasserkontakt in der Bretagne beim Mountainbike fahren. Ist halt dumm, wenn man nicht mit genug Schwung durch eine Pfütze in der Größe eine Mammuts fährt und dann genau in der Mitte, da wo das Wasser am tiefsten ist, absteigen muss...
Der Pfütze zum Trotz. Die bretonische Küste ist weniger verregnet als man glauben möchte. Landschaftlich reizvoll, zeigt sich die Bretagne mit weißen Sandstränden, viel Grün und in die Landschaft geduckten Häusern.
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Im Oktober beträgt die durchschnittliche Wassertemperatur noch 14 Grad, die gemittelten Höchsttemperaturen liegen bei erstaunlichen 16 Grad.
Die Halbinsel Crozon hat einen geradezu legendären Ruf. Eine Vielzahl von Spots bietet für jede Windrichtung den optimalen Strand. Viele der recht großen Buchten kann man geradezu als Arena beschreiben. Das Auge surft hier definitiv mit.
Da auch in der Bretagne der Wind von durchziehenden Hoch-Tief Kombinationen erzeugt wird, kann man nicht immer mit Gleitwind rechnen. Alternativen wie Wellenreiten oder Mountainbiken bieten eine gute Abwechslung.
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