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Prasonisi
 

Während an den bekannten Flachwasserrevieren Sotavento auf Fuerteventura und auf der griechischen Insel Karpathos atomare Hackwindbedingungen herrschen, bietet Prasonisi moderaten Wind und obendrein ein schönes Kombirevier, bestehend aus einem Flachwasser- und einem Wellenspot.

Prasonisi liegt im Süden von Rhodos, der zweitgrößten Insel Griechenlands. Der Flughafen im Norden der Insel wird von fast allen deutschen Flughäfen angeflogen. Der Flug dauert etwa zweieinhalb Stunden. Eigenes Surfmaterial kann generell problemlos mitgenommen werden, jedoch sollte man dann eigene Spanngurte für den Transfer mitnehmen, da die meisten Taxifahrer nur Zahnseide-ähnliche Seile dabei haben. Die Fahrt vom Flughafen nach Prasonisi dauert ungefähr anderthalb Stunden.

Prasonisi ist ein abgelegenes Windsurfrevier, welches sich im Laufe der Jahre mit der Eröffnung zahlreicher Tavernen, Restaurants und zwei kleinen Supermärkten zu einem kleinen Ort entwickelt hat. Der Spot besteht aus einer riesigen sandigen Landzunge die die vorgelagerte Insel mit dem Hauptteil von Rhodos verbindet.

An der Leeseite der Landzunge befindet sich der Flachwasserspot, welcher besonders bei Freestylern und flachwasserbegeisterten Surfern beliebt ist. Der Wind weht schräg ablandig ungebremst über den Strand. In der 'Freestyle Corner' - ganz in Luv auf der Flachwasserseite - befindet sich eine Sandbank, die spiegelglattes Wasser erzeugt, stehtief ist es obendrein. Etwas weiter in Lee bildet sich dann ein kleiner Chop.


Prasonisi

Vor drei Jahren ist die Langzunge aufgebrochen und ein Channel hat sich gebildet, der es ermöglicht bequem zwischen der Flachwasserseite und der Wellenseite hin und her zu surfen. Auf der Wellenseite befindet sich ein Wavespot mit Sideonshore-Wind. An den 'großen' Tagen bricht hier eine bis zu drei Meter hohe Welle, die Backside-Wellenritte und ordentliche Airtime bei Sprüngen zulässt.

In Prasonisi weht der zuverlässige Meltemi. Er liefert in den Sommermonaten fast immer perfekte Windbedingungen mit durchschnittlich 6 Windstärken. Auf der Flachwasserseite sowie auf der Wellenseite besteht der Meeresboden komplett aus Sand. Surfschuhe werden nicht benötigt.



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Prasonisi

Neben den gewöhnlichen Schlafmöglichkeiten in den in Prasonisi ansässigen Tavernen, bietet sich für abenteuerlustige die Möglichkeit des Campens an. Wer den Luxus hat einen Campingbus zu besitzen, kann direkt auf der Langzunge wohnen, da es keine Campingplätze in der näheren Umgebung gibt.

Das Wildcampen ist zwar in ganz Griechenland gesetzlich verboten, wird aber momentan toleriert. Für die hartgesottenen bietet sich das Zelten in den Dünen an. Dies ist nicht nur die günstigste Variante in Prasonisi zu leben, sondern kann in der richtigen Gruppe auch eine riesige Gaudi sein: Zusammen surfen, zelten, kochen und abends über die neuen Freestyle-Moves zu philosophieren... das macht echt Laune.



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Apropos Kochen: Essen gibt es in Prasonisi neben Wind, Sand und Sonne auch reichlich. Wer nicht selbst kochen will, kann im Lighthouse Restaurant lecker essen, wo es nebenbei auch WLAN gibt. Wer selbst kochen möchte, kann sich im Supermarkt mit reichlich Verpflegung eindecken.

Wer im Zelt lebt und selbst kocht, gibt täglich zirka 10-15 € aus. Ein Mahlzeit im Lighthouse kostet zirka 10 €. Der Flughafentransfer kostet 110 € One-Way. Preise für Unterkunft und Materialmiete fragt man am besten über das ProCenter Christof Kirschner (www.Prasonisi.com) an.



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