Das Hochkreuzen von Sigri aus ist nicht zu empfehlen, alternativ man kann aber mit dem Wagen zum Faneromenie Strand fahren und dort parken. Dieser Spot liegt eine Bucht weiter nördlich vom Andromache Beach. Mit einem Downwindschlag gelangt man schnell zum Wavespot, aber das erforderliche Hochkreuzen nach der Session ist dann wieder mühsam.
Der Spot funktioniert an jedem normalen Nordwindtag, der Wind weht dann schrägauflandig von rechts. Da der Unterschied zwischen Ebbe und Flut nur gering ausfällt, hängt die Wellengröße weniger vom Wasserstand ab, sonder fast ausschließlich von der Windstärke. Bei 5 Beaufort gibt es etwa einen Meter hohe Wellen. Das höchste, was Stationsleiter Marcel bis jetzt erlebt hat, waren etwa 2.5 Meter hohe Wellen. Damit die Wellen so hoch werden, muss es aber schon mit 7-8 Windstärken ballern.
Andromache ist ein idealer Spot für Welleneinsteiger, machte auch mir richtig Spaß. Der Strand besteht aus Sand und es gibt kein Riff. Die Steine, die ihr auf den Fotos seht, liegen nördlich vom Einsteig in Luv. Die Wellen brechen als Beach Break. Wer es auf dem Wasser nicht hinbekommt, kann gut am Strand wieder Höhe laufen und wer gewaschen wird, wird samt Material wieder zurück zum Strand gespült.
Für mich war es nach einer kurzen Woche leider schon wieder Zeit abzureisen, aber das nächste Camp steht glücklicherweise schon wieder an. Im August bin ich wieder hier. |