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Norderney

Dennis Müller, Gunnar Asmussen & Andreas Kurzawski legten am letzten Wochenende eine Session auf Norderney ein. Hier sind ihre Eindrücke.

Die Vorhersage für dieses Wochenende sah episch aus: 30-50 Knoten, 3-4 Meter Welle mit einer Wellenperiode von 8-9 Sekunden. Der Wasserstand war 2 Meter höher als normal, was nicht alle Tage vorkommt. Gunnar und ich beobachteten die Woche zuvor zweimal täglich die Vorhersage.

Das Wochenende rückte näher und der erste Herbststurm sollte auf Norderney eintreffen. Freitag machte sich Gunnar aus dem 500km entfernten Flensburg auf den Weg, dabei legte er einen Zwischenstopp in Bremen ein und griff Andreas Kurzawski auf.

Samstag Morgen trudelten die zwei nach einer abenteuerlichen Fährfahrt auf Norderney ein. Die Gischt schwappte über das Deck der Fähre und der Bulli bekam die erste Salzdusche ab.
Norderney
Ich nahm die beiden am Januskopf in Empfang. Gespannt warfen wir den ersten Blick über den Deich auf die tobende Nordsee. Den Seenotrettungskreuzer haben wir informiert, denn auch Andi wollte sich in die Fluten stürzen. ;-)

Für Mitte November waren die Temperaturen mit 9 Grad noch ziemlich angenehm und bis auf einen Hagelschauer und ein paar Tropfen blieb das Wetter beständig. Am Sonntag dann schöner Dauerregen, dafür 4 Grad wärmer und perfekte Bedingungen um sich ordentlich mit dem 4,6er raus zu schießen.
Heftige Waschgänge und ein kilometerlanger Rückmarsch wegen der reißenden Strömung waren vorprogrammiert. Gunnar zeigte dicke Eier für den ersten Doubleforward den ich auf Norderney live erleben durfte. Kein Material kam zu Bruch und die Rettungswacht musste nicht einmal anrücken. Das feierten wir Samstag Abend angemessen...

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