Die Starkwindspezialisten durften sich freuen: Dreißig Knoten Wind bürsteten am vierten Tag des Slalom World Cups in Alacati über das Meer.

Eher ungünstig lief es in diesen Bedingungen für Björn Dunkerbeck. Ein fünfter Platz im Finale des fünften Rennens und das verpassen eines Finalplatzes im sechsten Rennen ließen seine Gegner etwas aufholen.

Wirklich gut drauf ist Finian Maynard. Auf Fuerteventura hatte er nicht zu seiner Form finden können, aber in Alacati schließ er wieder an seine früheren Erfolge an. Momentan liegt er auf Rang zwei der Alacati-Wertung.

Für Antoine Albeau brachte der stärkere Wind auch den ersten Rennsieg im fünften Rennen. Im sechsten Rennen gab es dann einen enormen Schleudersturz für den Franzosen, der ihn ins Loosers Final zwang. Antoine kletterte mit dieser Performance von Rang neun auf Platz fünf. Sein Ziel ist es jetzt, noch aufs Treppchen zu kommen.

Auf deutscher Seite liegt Oliver-Tom Schliemann auf Rang 35. Bester Österreicher ist jetzt Chris Pressler auf Platz 46.

Bei den Frauen legt Karin Jaggi auch weiterhin einen Sieg nach dem anderen hin und führt die Wertung an. Aufgeholt hat Valerie Arrighetti, die jetzt auf Platz zwei liegt. Sarah-Quita Offringa rutschte auf Rang vier ab. Sie war mit 6.2 unterwegs, während die restlichen Frauen mit 5.5 schon überpowert waren.

Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass der Wind in Alacati stark werden würde und deshalb wurden von vielen Teilnehmern nicht die entsprechenden Segel angemeldet.