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PWA World Cup Korea 2017
Die Eröffnungsfeier

PWA Slalom World Cup Korea 2017 - Update 1

Saisonauftakt in Asien

05.05.2017 - Während die Welt besorgt auf Nordkorea schaut, befinden sich die PWA Slalomprofis nur rund 350 Kilometer weiter südlich in Südkorea. Am Jinha Beach findet schon fast traditionell der erste Slalom World Cup der Saison statt und die pompöse Eröffnungszeremonie zeigt, wie wichtig die lokalen Veranstalter den Event nehmen.
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PWA Präsident Jimmy Diaz auf der großen Bühne
Einer fehlte zum Saisonstart allerdings: Der Wind. Die Thermik reichte nur sporadisch aus, um die Windsportler über das Wasser zu treiben. An Wettkampf war deshalb in den ersten drei Tagen nicht zu denken. Die Fahrer verbrachten die Zeit mit nervenaufreibenden Warten in ihren Materialzelten, die entlang des Strandes aufgestellt sind.
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Jinha Beach
Dass Slalom auch Materialpoker ist, zeigt Sarah-Quita Offringa. Die 2016er Weltmeisterin registrierte in diesem Jahr größere Boards, um bei Schwachwind besser durchgleiten zu können. In der vergangenen Saison hätte sie den Titel fast an Lena Erdil verloren. Im Kampf um die ersten Plätze wird auch Delphine Cousin Questel weit vorn erwartet.

Ein Auge sollte man in dieser Saison aber auch auf Oda Johanne werfen. Die athletische Norwegerin ist eigentlich im Freestyle zuhause, hat im letzten Winter aber verstärkt Slalom trainiert.
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Für ein paar Trainingsschläge reichte der Wind
Bei den Männern liegen die Leistungen sehr eng beieinander. Da immer mehr Fahrer immer professioneller trainieren können, hängt viel am Material und der Tagesform. Es wird erwartet, dass neben dem 2016er Weltmeister Matteo Iachino, Pierre Mortefon, Ross Williams, Julien Quentel, Antoine Albeau, Taty Frans und Gonzalo Costa Hoevel vorne zu finden sind. Daneben gibt es aber eine große Anzahl von Fahrern, die in ihren Lieblingsbedingungen weit nach vorne fahren können.
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Skippers Meeting
Der Top-Fahrer aus Deutschland ist Sebastian Kördel. Er konnte die 2016er Saison mit einem 15. Weltranglistenplatz beenden und hat sich vorgenommen, in diesem Jahr unter die Top-Ten zu fahren. Bereits in der vergangenen Saison wurde deutlich, welches Potential er hat. Den Event in Dänemark konnte er mit einem dritten Platz abschließen.

Der Event in Korea läuft noch bis zum 8. Mai.
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