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Surflehrer auf Fuerteventura

Es ist in der Winterzeit möglich, einen Monat lang keinen einzigen Windsurftag zu erleben. Um gute Tage als Urlauber zu erwischen, braucht man im Winter eine ordentliche Portion Glück.

Im Gegenzug wird der Swell größer und die Wellenhöhen bewegen sich an den besten Spots wie „Punta del Tigre“, „La Pared“ und „Cotillo“ manchmal zwischen 6 und 10 Metern. Das ist gut für die Profis. Als Wellenreitneuling hat man in solchen Bedingungen weniger Spaß. Ein beeindruckendes Naturschauspiel ist es aber alle Mal.

Durch eine Neuvergabe der Strandrechte, die in unregelmäßigen Abständen von der StadtverwaltungPájàra im Süden der Insel neu versteigert werden und durch neue Regeln, die feste Installationen in den Strandzonen verbieten, wurde es auf Fuerteventura sehr unruhig. Das das Windsurfcenter an der Costa Calma und das Réné Egli Center 2 sind geschlossen. Die Zukunft der Station, an der ich gearbeitet habe ist ungewiss.

Die Arbeit als Surflehrer wurde zu dieser Zeit von der Tatsache überschattet, dass der Ausgleich zur Arbeit fehlte und ich nicht wusste, ob der Arbeitsplatz am nächsten Tag noch existieren würde.

Als ich mich dann während einem der seltenen Surftage an der Schulter verletzte, musste ich den Rückweg nach Deutschland vorzeitig antreten.

Würde ich es wieder tun?
Als Surflehrer auf Fuerteventura ist man in der Wärme. Der Arbeitsplatz ist der Strand und während der Sommermonate weist die Insel eine unglaubliche Windstatistik auf. Ich sammelte tolle Erfahrungen und surfte in Wellen, von denen ich vorher nur geträumt hatte. In den Wintermonaten wird es auch auf Fuerteventura kälter und der Wind wird schwächer. Ein Nachteil, den man im Vergleich zum schneebedeckten Deutschland jedoch durchaus in Kauf nehmen kann. Ich kann jedem nur empfehlen, sich nach dem Abitur eine Auszeit zu nehmen, um in der Wärme als Surflehrer zu arbeiten.

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