Es
geht Aufwärts. Um den Wolken zu entkommen gibt es in diesen
Tagen nur eine Möglichkeit: Vertikale Flucht. Die Amis
mögen
es einfach, also haben sie an den Flanken des 3000 Meter hohen
Vulkan Haleakala eine Straße gebaut, die bis auf den
Gipfel führt.
US-Bürger
sind es gewohnt, vor allen möglichen Gefahren gewarnt
zu werden. Wer nicht warnt, wird gnadenlos verklagt. So steht
auf Kaffetassen,
dass Kaffee heiß sein kann.
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An den Straßen
stehen Schilder, dass Regen für verminderte Reifenhaftung
sorgen kann. Nur beim Haleakala hat sie keiner vor dem mittleren
Temperaturgradienten
gewarnt. So fährt der durchschnittliche US-Bürger zwei
Stunden den Berg hoch, steigt bei gefühlten minus fünf
Grad nur mit Shorts und Badelatschen bekleidet aus dem klimatisierten
Wagen,
ruft erstaunt "It's amazing cold up here!" aus und fährt
schleunigst wieder zwei Stunden den Berg runter. |