Die Slalom 42 Racer können
es kaum erwarten an den Start zu gehen. Die bange Frage war, ob
es ihnen ihnen ermöglicht wurde am Tag drei des Contests
ihre ersten Rennen zu fahren, nachdem sie an Tag zwei bereits
stundenlang in Startposition waren, um dann doch Gollito Estredo
und Sara Quita beim Gewinn ihrer Freestyle Runden zu zu sehen.
Die lokale Organisation erfreute die PWA am Dienstagmorgen mit
allem was für ein professionelles Slalomrennen benötigt
wird. Daran war es am Vortag noch gescheitert.
|
|
Jetzt würde sich
zeigen ob Weltmeister und Tourleader Antoine Albeau seine Führung
behaupten oder gar ausbauen kann, oder ob seine Kontrahenten um
Micah Buzianis, Kevin Pritchard, Finian Maynard, Cyril Moussilmani
und Björn Dunkerbeck wieder ins Titelrennen eingreifen würden.
Auch zu Überraschungen könnte es bei etwa drei Meter
Welle und 30 Knoten Wind kommen.
|
|
Nachdem Micah Buzianis
das erste Rennen vor Björn Dunkerbeck und Antoine Albeau
für sich entscheiden konnte, glaubte keiner an große
Überraschungen und es sah sehr nach einem Wettkampf der Titelfavoriten
aus. Aber schon im nächsten Race änderte sich die Meinung
der Zuschauer am Strand. Der Holländer Peter Bijl schaffte
es einige Meter vor der Ziellinie seinen Teamkollegen Cyril Moussilmani
abzufangen und sein schlechtes Abschneiden im ersten Rennen auszugleichen.
|
|
Auf dem dritten Rang
und nach seinem vierten Platz im ersten Rennen erschien plötzlich
einer auf Platz eins der Rangliste, mit dem niemand so recht
gerechnet hatte, obwohl er seit Jahren zu den Topfahrern dieser
Disziplin zählt - der Holländer Peter Volwater.
|
|
Björn Dunkerbeck
beendete dieses zweite Rennen mit mächtig Wut im Bauch,
nachdem er zuerst am Start etwas abgedrängt wurde und dann
auch noch in einen Sturz verwickelt wurde, was dazu führte
das der Wahlspanier in den folgenden beiden Rennen mit einer
unglaublichen Agressivität in seine Rennen führte,
bei der man sich schnell an seine besten Zeiten erinnert fühlte.
So ließ er dann auch im dritten Rennen der Konkurrenz
nicht den Hauch einer Chance.
|
|
Im vierten Rennen,
einem sogenannten Halffleet Race, bei welchem jeweils die Hälfte
des gesamten Teilnehmerfeldes gemeinsam an den Start geschickt
wird, musste er an einer Halsenboje einige Fahrer bei der Halse
im Pulk passieren lassen. Vor allem der Brite Dan Ellis wusste
diese Chance zu nutzen, zog dem Feld auf und davon und gewann
vor Finian Maynard und Peter Volwater.
|
|
Björn fährt
in der Saison 2007 übrigens mit der Segelnummer SUI 11
nachdem er gut zwei Jahrzehnte den Worldcup mit seiner schon
legendären Segelnummer E11 dominiert hatte. Ihm reichte
sein sechster Platz in diesem Rennen zur Gesamtführung
am Playa de las Cucharas.
Als zwischen den Races
der Swell größer und größer wurde, wurde
den Slalom Fahrern kurzzeitig etwas die Show gestohlen, als
Tonky Frans und Kevin Mevissen sich in die am Spot befindliche
kleine Lagune begaben um die Zuschauer mit Mega Back und Frontloops
und ihren Wellenritten in Staunen zu versetzen.
|
|
Einer freute
sich mit Sicherheit über den Freestyle freien Tag, der
führende Gollito Estredo, der sich am Vortag beim Aufwärmen
einen Fuß verdrehte, trotzdem gewann, aber dies mit einem
dick geschwollenen Fuß bezahlen musste.
Das Video zum 3. Tag findet ihr auf DAILY DOSE TV
|
|
|
|