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Lanzarote

Big Mama, so bezeichnet der vor Ewigkeiten aus England nach Lanzarote emigrierte Wellen-Hobbit Russel Groves die dicken Sets, welche sich in Luv des Außenriffs, zwischen Las Cucharas und Los Charcos, zu Wellenbergen formen. Big Mama war gut aufgelegt und schon der pure Anblick der Sets raubte hin und wieder den Atem.

Hier sollte das Timing schon recht genau passen. Wartet man etwas zu tief zwischen den Wellen, kann man nur hoffen, dass wilde Pumpschläge das Board ausreichend beschleunigen, um dem gigantischen Weißwasser zu entfliehen.

An den ganz guten Tagen verbindet Big Mama sich mit den über den Felsen des Spots La Pulga brechenden Sets, was diesmal leider nicht der Fall war. Trotzdem konnte mich erst meine ziemlich übersäuerte Muskulatur dazu bewegen, das Wasser auch mal wieder zu verlassen. Nach gut fünf Tagen war die Vorstellung vorerst beendet. Wind und Wellen stellten vorübergehend die Arbeit ein und dichte Bewölkung schob sich über die Kanarischen Inseln.

Die Zeit der Erholung war gekommen, besser gesagt sie wäre eigentlich gekommen. Bevor ich mich gemütlich auf die Couch werfen würde, wollte ich die Wellenreit-Spots der Insel abklappern, um zu sehen ob ich nicht doch noch mein Glück im Wasser finden könnte.

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