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Sal
Ganz so schlimm wurde es dann aber doch nicht. Tatsächlich steppt auf Sal im Februar der Bär – jedenfalls für Kapverdische Verhältnisse. Es ist gefühlt Hauptsaison, auch außerhalb der Ferienzeiten. Glücklicherweise tummeln sich die vielen Kiter hauptsächlich an einem Strand nordöstlich von Santa Maria, dem „Kite Beach“, währen die Windsurfer am Sandstrand auf der Südseite des Ortes mehr oder weniger unter sich sind. Dadurch wurde es auf dem Wasser nie zu voll, auch wenn am Kite Beach teilweise über 60 Schirme gleichzeitig am Himmel waren, während in Santa Maria ungefähr genau so viele Windsurfer den Wellen hinterher jagten. Der Hauptspot in Santa Maria ist dabei wirklich ein gutes Kombi-Revier – direkt vor der Station von Pezi Huber und Josh Angulo kann man teilweise beeindruckenden Shorebreak mit Side-Off Wind abbekommen. Down-the-Line Bedingungen mit guten Sections für Aerials und Goiter gibt es dann haufenweise. Allerdings ist der Wind sehr böig, so dass es nicht ganz einfach ist, die Wellen zu erwischen. Außerdem hat man nach dem Aerial nicht mehr sehr viel Platz bis zu den Felsen am Strand. Daher tummeln sich die meisten Surfer eher weiter in Luv – hier findet man eine perfekte Freeride-Piste, während unter Land in Lee der Küste bei Sideshore-Wind entspannte Wellen laufen, an die man sich langsam herantasten kann. Weit draußen, am Point von Ponta Leme, können die Wellen schnell mal 2-3 Meter hoch werden und zum Springen und Abreiten einladen. Dabei brechen sie immer nur in Ufernähe und sind sehr sanft und harmlos, so dass sich auch Welleneinsteiger hier langsam an das Abreiten gewöhnen können.
Sal
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