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Pozo / Gran Canaria ::::::
PWA Grand Slam 2006 ::::
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Gran Canaria PWA Grand
Slam 2006 ::: Tag 6 ::: 13.07.2006 |
Gibt es eine Steigerungsform,
mit der man glaubhaft ausdrücken könnte, dass der Wind
am sechsten Event Tag nochmals zugelegt hat? Wahrscheinlich nicht,
aber der Wind legte über Nacht, gegensätzlich zur Windvorhersage,
nochmals einen Zahn zu.
Das fliegende Wasser drückte leider die Wellen etwas zu platt
und für Slalom oder Ladies Freestyle war es einfach zu heftig.
So war Warten angesagt. Man traf sich in der Bar „El Viento“
vom Cutre Shop, direkt oberhalb der Pozo Bucht mit einzigartigem
Ausblick auf das windsurferische Treiben.
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Anhand der recht gelassenen Atmosphäre
konnte man leicht erkennen, wie glücklich einige der Worldcupper
über diese Pause waren, und es würde sicherlich noch gut
zwei Stunden bis zum auflaufenden Wasser, und somit wachsenden Wellen,
dauern. Einige wollten die Zeit nicht mit Warten verbringen und
testeten lieber den Trimm ihrer 3er Segel.
Das „El Viento“ durfte sich über die Schar der
Frühstücks Konsumenten freuen, gegen Mittag kam dann aber
wieder Stress auf, als sich die ersten Wellen blicken ließen.
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Zunächst kamen die Wellen
noch in zu großen Abständen, was für eine weitere
kleine Verzögerung sorgte. Dann konnte der erste Heat der Männer
gestartet werden und vor allem Jonas Ceballos zeigte, dass er das
Warten satt hatte.
Er begeisterte die Judges mit unglaublich radikalen Wellenritten
und seinen obligatorischen Abflügen ins dritte Obergeschoss.
Erst schaltete er Cyril Moussilmani aus um dann auch den Briten
Phil Horrocks nach Hause zu schicken. Gegen einen unglaublich auftrumphenden
und Pozo erfahrenen Peter Volwater war aber dann Entstation. Volwater
rotierte perfekte Doppelloops und bestach in der Wahl seiner Wellen.
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Das musste selbst Josh Angulo
am eigenen Leib erfahren, als er gegen den kräftigen Holländer
ausschied. Der in diesem Jahr für die Kapverden startende Josh
Angulo zeigte in seinem Heat zuvor gegen Orjan Jensen den vielleicht,
besten, radikalsten und agressivsten Wellenritt des Tages.
Volwater ist bereits sicher unter den ersten fünf, ebenso wie
der auf Gran Canaria lebende Norweger Vidar Jensen, der einige einhändige
Doppelloops perfekt landete und ebenfalls mit agressivem Wellenreit
Stil beeindruckte. |
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Somit sind mit Björn Dunkerbeck,
Vidar Jensen und eben Peter Volwater, drei der Pozo Oldies und Heros
und die beiden Topfahrer der jungen Garde, Weltmeister Kauli Seadi
und der führende Victor Fernandez unter den Top Fünf.
Die genauen Resultate konnten nicht mehr ausgefahren werden, da
die Wellen, ähnlich wie am Vortag, fast vollständig verschwanden.
Auch bei den Frauen wurde mächtig geschreddet, wobei zwei Ladies
absolut herausstachen.
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Nicht die Morenos, die heute nicht
mehr ran mussten, sondern die Österreicherin Uli Hölzl
und die deutsche Steffi Wahl konnten mit langen Wellenritten, Backside
Airs und guten Loops die Gunst der Judges auf ihre Seite ziehen.
Aber auch sie bekamen heute nicht mehr die Chance auf ein weiteres
Klettern in der Rangliste, ihre anstehenden Heats wurden ebenso
wie die der Herren auf den nächsten Tag verschoben.
Die Deutsche Andrea Hausberg konnte nicht mehr am heutigen Contest
Tag teilnehmen. Sie brach sich im freien Training ein Schlüsselbein.
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